Heute machte ich mir gar nicht mehr die Mühe, vor der Wegfahrt am Morgen aus dem Fenster zu schauen, wie sich wohl die Situation mit dem Nebel präsentiere. Ich hoffte auf die Möglichkeit, am Abend etwas früher aus dem Geschäft zu kommen, so dass es möglicherweise noch für das Foto bei Kilometer 35 des Heimwegs, mit einem brauchbaren Tageslicht, reichen würde.
Bei der morgendlichen Fahrt hatte ich aber Glück. Ausser in Baden, war der Nebel überall genügend hoch über der Strasse, so dass keine Sichtbehinderungen oder gar Nieselregen in Kauf genommen werden mussten. Ansonsten eine ereignislose Hinfahrt ohne speziell erwähnenswerte Vorkommnisse.
Am Abend war es dann tatsächlich so, dass ich zeitig rauskam. Nur, der Hochnebel war weiterhin da. Ausser im Wehntal, bei Niederweningen. Da gelang es der Sonne beinahe, ein Loch in die Decke zu brennen. Milchig, und wie eine leuchtende Scheibe, schickte sie einen Sonnenstrahl auf die Strasse, Während vielleicht 500 Metern gab es sogar einen Schattenwurf. Das wars dann aber schon.
Das heutige Foto machte ich direkt neben der neuen BrĂĽcke ĂĽber die Aare. Eine in die Jahre gekommene, schmale BrĂĽcke wurde nach langen Jahren der Planung und Diskussion im 2008 durch eine breitere, moderne, mit Gehsteig und Beleuchtung ersetzt. Wohl im Andenken an die alte BrĂĽcke stĂĽtzt sich der Biber auf eines der alten Elemente. Aber wahrscheinlich ist der Biber auch ein Ausdruck dafĂĽr, dass sich der Kanton Aargau sehr viel MĂĽhe um die Auenlandschaften hier rund um das Wasserschloss, den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat gibt. Erst kĂĽrzlich wurde gerade dieser Fleck hier wieder “renaturiert”. Dazu wurden auch alte, verschĂĽttete, verwitterte, zugewachsene Kanäle zweck Hochwasserentlastung ausgebaggert.
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