Eine weitere Fahrt zur Arbeit, durch einen noch kühlen Morgen. Vereinzelt hingen Nebelbänke über den Feldern, aber keiner störte die Sicht. Mittlerweile ist es soweit, dass es erst ganz am Schluss des Arbeitsweges etwas heller wird. Die Zeit der Sonnenaufgänge durfte nun für die nächsten zwei Monate vorbei sein.
Das heutige Foto entstand in der Nähe des Bahnhof GiesshĂĽbels. FĂĽr “nicht ZĂĽrcher” wohl nicht so bekannt, wie die Sihlhochstrasse, gut erkenntlich am linken Bildrand in der Höhe. Wer hat schon nicht auf diesem AutobahnstĂĽck, welches direkt in der Stadt endete, ein paar Stunden in Kolonnen verbracht. Doch dank der neuen Westumfahrung durfte auch diese Szene der Vergangenheit angehören.
Heute Abend dann wieder der Heimweg. Wiederum mit ziemlich viel Verkehr, wenigstens bis an den Stadtrand. Spektakuläres gibt es von der Fahrt nicht zu berichten. Das ist ja eigentlich auch besser. Es war eine Fahrt in den Feierabend, ins Wochenende. Nach einer strengen Woche ist die Versuchung gross, mit den Gedanken nicht so richtig bei der Sache, eben diesmal beim Velofahren, zu sein. Ausserhalb Zürich, dort wo der Veloweg nicht mehr nur ein Streifen ist, sondern ein richtiger Weg, wenigstens auf einem Gehsteig, da kann es dann schon passieren, dass die Gedanken plötzlich wieder in den Sommerferien sind. Ist das schon der Auftakt zur Planung der nächsten Ferien? Noch sind es nur Ideen, hingeworfene Fetzen.
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