Es dürfte in der Nacht an exponierten Lagen wohl Bodenfrost gegeben haben. Die Luft war noch sehr kalt, der Nebel hatte sich aber dank einer leichten Windbewegung schon aufgelöst oder sich wenigstens wo anders hin verzogen. Ich suchte nach der Fahrt durch die Auenwälder an der Aare, einen Weg an einem von der Sonne beschienen Hang. So kam es, dass ich wieder einmal zur Staffelegg hinauf kurbelte.
Zwar hatte ich den richtigen Hang ausgewählt, doch Wolken und Nebel verhinderten dann eben doch zeitweise, dass die Sonnenstrahlen bis zu uns hinunter gelangten.
Nach der Staffelegg wählte ich den Weg hinunter ins Fricktal. Nach der Hauptstrasse wechselte ich bald einmal auf die Radwege.
Die wechseln ab und zu die Talseite, führten auch mal durch beissend kalten Schatten, entlang von Waldrändern. Doch im Fricktal war es dann endlich geschafft. Die Sonne schien jetzt fast ungehindert vom Himmel herunter.
Nach Eiken ging es dann auf der Radroute 2 (Rhein-Route) bereits wieder dem Rhein entlang aufwärts. Heute wählte ich als Übergang auf die andere Seite dieser letzten Jurahügel den Aufstieg ab Etzgen, über Mettau auf die Bürensteig.
Es dauerte denn auch nicht lange, bis ich mich nun doch des Windstoppers und der langfingrigen Handschuhe entledigen konnte. Zusätzlich zur Sonne, heizte auch noch die Steigung auf die Bürensteig etwas ein.
Auf der Passhöhe angekommen liess ich es auf der anderen Seite gleich wieder hinunter nach Remigen fahren. Die mitgenommene Wärme der Auffahrt reichte aus, um anschliessend über das sonnige Villigerfeld
und weiter um den Bruggerberg herum bis nach Hause zu fahren, ohne mir nochmals Gedanken ĂĽber kalte Finger machen zu mĂĽssen.
Relive ‘Staffelegg-BĂĽrensteig’
Dieses Weblog am 02.10.
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8 Grad |