oder ĂĽberhaupt seit der Savoyenrundfahrt das erste Mal auf einem Fahrrad. 1’300 Kilometer Mountainbike in meist hĂĽgeligem und steiler Umgebung hinterlassen Spuren. Auch der Anhänger mit seinem einzigen Rad in der Mitte stellte etwas höhere Anforderungen an das GleichgewichtsgefĂĽhl und das Reaktionsvermögen. Das alles fällt erst auf, wenn es nicht mehr da ist.
Anfänglich war es ein tolles Gefühl, auf dem leichten Renner, ohne Anhänger, mit den schmalen Pneus, einfach so dahinzugleiten.
Doch schon bei meiner ersten Zwischenzeit in Baden, merkte ich, dass diese Leichtigkeit nicht unbedingt auch Schnelligkeit bedeutet. Ich glaube, meine Beine haben während der Savoyenrundfahrt etwas an “Drehfreudigkeit” verloren, dafĂĽr allerdings etwas Kraft dazugewonnen. Tja, man kann eben nicht alles haben.
Ansonsten verlief die Fahrt zur und von der Arbeit fast reibungslos. Die Sonne kommt bereits spürbar später über die Hügel, so dass ich erst in Neuenhof von den ersten Sonnenstrahlen getroffen wurde. Einzelne Baustellen auf der Strasse sind verschwunden und zurückgeblieben ist ein schöner, schwarzer, feiner Belag. Andere Baustellen sind allerdings neu dazugekommen.
Irgendwo während des Hinweges am Morgen, muss ich mir den Pneu am Hinterrad ganz schön aufgeschlitzt haben. Denn als ich den Renner am Abend aus dem Velokeller des Arbeitgebers holte, war spürbar viel Luft entwichen. Es reichte gerade noch für die Heimfahrt. Der Schnitt am Mantel geht durch den ganzen Gummi bis auf die Leinwand hinunter. Eventuell hat es auch noch den Schlauch wenigstens angeritzt. Eine weitere Fahrt wird so sicherlich nicht mehr möglich sein.
833 HM | |||
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