Ein paar Mal musste ich schon unter dem Hochnebel zur Arbeit fahren. Doch heute lag er zum ersten Mal in diesem Herbst auch auf der Strasse. Nach Neuenhof, über das üblicherweise ziemlich feuchte Wiesenland, lag er da. Dicht, kalt, fast undurchsichtig. Durch Killwangen und Spreitenbach besserte es vorübergehend wieder etwas. Doch nach Spreitenbach bis Dietikon, vorbei an den beiden Obstbäumen, nochmals sehr dichter Nebel auf der Strasse.
Er verschwand nach Dietikon allerdings noch viel schneller als er gekommen war. Plötzlich war er weg, einfach nicht mehr da. Am Horizont ein purpurroter Streifen, der den kommenden Morgen andeutete. Für mehr reicht es, wenigstens bis zum nächsten Wochenende, nicht mehr.
Die Heimfahrt am Abend verlief auch heute wieder recht zĂĽgig. Eine Weile versuchte ich sogar hinter einem Floret Motorrad, das sind die, die mit einem gelben Kontrollschild unterwegs sind, im Windschatten nachzufahren. Hätte dabei allerdings beinahe meinen “Motor ĂĽberdreht”. Im Grunde genommen war ich eigentlich froh, dass sich der Linienbus zwischen das Motorrad und mich drängte und so dieser Hetzerei ein Ende bereitete. Nach diesem Verdrängungsmanöver war es völlig aussichtslos dem Floret wieder aufschliessen zu können.
Etwa ab der Hälfte der Strecke ist nun auch am Abend Schluss mit Sonnenlicht. Kurz nachdem ich das Foto bei den beiden Obstbäumen gemacht hatte, meldete das GPS den astronomischen Nachtanfang. Spätestens in Baden war es dann auch schon dunkel.
434 HM | |||
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