Der Nebel machte anfänglich einen ziemlich zähen Eindruck. Um die Mittagszeit waren dann die Umrisse der Sonne erkennbar und nur wenig später, der Mittagskaffee war gerade ausgetrunken, war auch der blaue Himmel wieder da. Zurück blieb allerdings ein ziemlicher Dunst. Ich hatte für heute nochmals eine Fahrt über unsere Hügel in der Umgebung geplant. Vielleicht gibt es ja nochmals ein schönes Fotosujet.
Mein Weg führte mich durch die nächsten Wälder, meist allerdings über das offene Feld. Villnachern, Wildegg, Biberstein, um Aarau herum nach Niedererlinsbach. Dort dann in die Rampe zur Saalhöhe hinauf. Die Strasse weist ein ähnliches Gefälle, wie unsere grossen Bergpässe auf, einfach viel weniger hoch hinauf. Ich mache die Strecke ab und zu. Das mittlere Drittel dürfte der steilste Teil sein, während es obenhin wieder flacher wird.
Anschliessend auf der nördlichen Seite über Kienberg, wieder hinunter nach Wittnau und weiter vorne dann Frick. Seit die Strasse im obersten Teil renoviert wurde, ist es richtig schön, hier hinunter zu fahren. Heute allerdings war es mindestens in den Waldpartien auch nass. Nach Kienberg bis nach Frick ist es eine richtige Rollerstrecke. Leicht bergab, dem Bächlein entlang, den Waldrändern entlang und wenig Verkehr.
Durch Frick dann einen kurzen Moment auf der Hauptstrasse bis zur Abzweigung nach Kaisten. Auch dieses Strassenstück über den Chaistenberg hatte ich mit viel weniger Verkehr in Erinnerung. Doch heute war da einiges los. Hinauf und hinunter folgten sich die Autos in kurzen Abständen. Ob sich da Verkehrsströme verlagert haben? An dieser Strecke ist mir Übrigens auch das heutige Foto gelungen. Ich finde, dass es nochmals eine richtig schöne Herbststimmung wiedergibt.
Nach Kaisten über Laufenburg, Etzgen, Schwaderloch, mehr oder weniger in Sichtweite des Rheins bis nach Leibstadt weiter gerollt. Dort zweigte ich rechts ab nach Leuggern hinauf. Weil die Sonne noch so schön schien, machte ich mir Hoffnungen auf ein Fotosujet entlang der Wälder und des Bächleins nach Mandach hinauf. Doch da war keine Sonne mehr, nur noch feuchte Strassen. Dafür habe ich an dieser Strecke bereits die zukünftigen Christbäume gesehen. Ein ganzes Areal, auf dem viele Bäume mit gelben und roten Zetteln markiert waren. Würde mich nicht wundern, wenn das bereits die Preiskategorie der Bäume darstellen würde.
In Mandach beginnt dann die richtige Steigung auf den Rotberg. Die paar Kilometer sind bald bewältigt und auf der nördlichen Seite des Berges geht es nun in rasantem Tempo hinunter nach Villigen. Wenigstens so lange rasant, bis ich dem Lernfahrer aufgeschlossen habe.
Kurz nach Villigen meldet das GPS bereits den Einbruch der Nacht. So montiere ich nun wieder die Beleuchtung an meinem Renner. Noch um den Bruggerberg herum und wenig später fahre ich dann in unserem Quartier wieder ein.
Auf dieser Fahrt habe ich Ăśbrigens auch ein erstes meiner Ziele, 10’000 Kilometer in diesem Jahr, ĂĽberrollt. Die beiden anderen werden demnächst folgen.
1103 HM | ||
---|---|---|
Grad |