Gleich zum Wochenbeginn habe ich heute die Gelegenheit gepackt, mit dem Mountainbike zur Arbeit zu fahren. Das Thermometer zeigte am Morgen in aller Frühe immerhin etwas über 3 Grad an, der Nebel schien eher hoch zu hängen und die Strassen machten einen trockenen Eindruck. Also: raus aus der Nestwärme, wer weiss schon, was diese Woche noch bringt. Die Hinfahrt nach Zürich war denn auch eine reine Routinefahrt. Die Nebeldecke blieb geschlossen und hoch.
Für den Heimweg war ich etwas später dran als auch schon. Vielleicht eine halbe Stunde. So nach sechs Uhr war ich aus der Stadt raus. Doch wo blieb der Verkehr? Die sonst üblichen Warteschlangen vor Rotlichtern und Kreiseln waren deutlich kürzer als sonst. War das Zufall?
Wie auch immer. Ein “grosser Halbmond” schien von einem wolkenlosen Himmel herunter. Es war bei weitem nicht so dunkel, wie die letzten paar Mal. Mag die ganze Hin- und Herfahrerei manchmal etwas eintönig sein, so ist es zur Zeit richtig interessant an all den beleuchteten Häusern und Tannenbäumen vorbeizufahren. Manche Familie, mancher Hausbesitzer hat ganz schön viel Aufwand (und Lichtschlangen) in seinen Weihnachtsschmuck gesteckt.
Dem Samichlaus oder dem Weihnachtsmann wird manchmal ganz schön viel zugetraut, sei es als Fassadenkletterer an Balkongeländern und Hauswänden oder auch als Rentierkutscher. Leuchtende Schneemänner wechseln ab mit farbigen Weihnachtspaketen und phantasievoll geschmückten Tannenbäumen. Kommen in manchen Ortschaften noch die Beleuchtungen der Gemeinde dazu.
Im Moment aber am schönsten finde ich die grossen Sterne mit einem riesigen Schweif, montiert auf den Baukranen in Baustellen. Sie sind meist so hoch, dass sie alles zu überragen vermögen und weitherum sichtbar sind. Sie scheinen die Weihnachtszeit förmlich auszurufen.
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