Wegen einer Einladung zu einer Weihnachtsfeier blieb heute nicht so viel Zeit für eine Runde auf dem Rennrad. Dennoch wollte ich kurz raus. Die Nebeldecke hing noch tief, eine leichte Bise säuselte durch das Aaretal. Es sollte schnell gehen, deshalb wählte ich auch eine möglichst flache Route.
Ein Stück das Aaretal hinauf. Ich machte mir nicht die Mühe, mich auf Radwegen um alle Kurven und über die Brücken der Auenwälder zu bewegen. Möglichst gerade, und wenig Hügel. Nach Rupperswil wechselte ich die Seite der Aare und fuhr bereits wieder zurück nach Auenstein.
Die frühe Morgenstunde und der kalte Nebel, dazu noch die leichte Bise kühlten stärker als erwartet. So entschied ich mich doch für ein paar Höhenmeter. Fuhr bei Auenstein hinauf zur Kiesgrube, nicht besonders steil, aber doch so, dass von der entstehenden Wärme doch noch ein bisschen bis in die Finger floss.
Danach ging es schon wieder hinunter in die Ebene, an den Rand des Schinznacherfeldes. Ich versuchte immer schön Druck auf die Pedale zu bringen und damit auch ein bisschen Wärme in Finger und Füsse. Ich hatte noch Zeit, fuhr durch Brugg hindurch, ein kleines Stück im Aaretal hinunter und kehrte auf der Höhe des Wasserschlosses.
Auch hier nochmals eine Brücke über die Aare. Vermutlich möchte kein Mensch wirklich wissen, was in diesen dicken vier Rohren fliesst. Hinter mir die Wohnsiedlungen vom östlichen Teil von Brugg und Lauffohr und vor mir die Kläranlage.
Danach folge ich dem Bahndamm wieder zurĂĽck nach Hause. Gerade in dem Moment, als ich das Rennrad ĂĽber den Gartenweg schiebe, reisst die Sonne ein Loch in die Nebeldecke.
Relive ‘Fahrt am Morgen’
Weblog am 27.12.
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