Diesmal reichte es auch in unseren tieferen Lagen für eine Schneedecke. Das kalte Wetter hilft auch, dass sie nicht sofort wieder wegschmilzt. Schon die Fahrt durch die Auenwälder sieht doch gleich viel freundlicher aus, als wenn nur nass-braune Baumstämme herumstehen.
Ich fuhr heute alles mehr oder weniger nahe der Aare entlang aufwärts bis nach Auenstein. Dort brauchte ich mal etwas Wärme für in die Handschuhe und kurbelte deshalb zur Kiesgrube hinauf.
Danach geht es wieder hinunter nach Veltheim, ein kleiner Abstecher ins Schenkenbergertal, dann aber gleich wieder zurück und entlang des Schinznacherfeldes in Richtung nach Hause. Die Finger waren wieder recht warm geworden, nur die Füsse, die könnten noch etwas mehr Wärme ertragen. Ich versuchte es mit einem kurzen Stück bergauf auf der Bözbergstrasse und gelangte so nach Riniken. Es war bereits späterer Nachmittag, gegen Westen war der Himmel etwas heller, vielleicht sogar rötlich, während gegen Osten wohl ein Schneeschauer vorbeizog. So bog ich in Remigen nach links, in Richtung Westen ab.
Irgendwie faszinierte mich diese abendliche Stimmung. Ich verzichtete vorerst darauf, wieder umzukehren und gelangte so bis nach Mönthal. Ab da war es noch eine kurze Strecke bergauf, bis ich auf der Passhöhe der Bürensteig ankam.
Auf einmal befand ich mich mitten im winterlichen Wunderland.
Nur wenige Meter höher als bei uns unten im Tal, vermochte die Schneedecke schon an den meisten Stellen wenigstens das Gras zu decken. Erst recht schön winterlich wurde es wenige Meter nach diesem Bild, als die Strasse in den Wald führte.
Die Abfahrt von der BĂĽrensteig hinunter an den Rand des Villigerfeldes war dann natĂĽrlich bitterkalt. Ich liess es mir aber trotzdem nicht nehmen, noch einen kleinen Bogen ĂĽber Villigen zu fahren, bevor ich wieder ganz hinunter ins Aaretal und in unsere Quartiere gelangte.
Relive ‘Winterliche Rundfahrt’
Weblog am 11.01.
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