Der angekündigte Temperatursturz und Wintereinbruch lässt nun doch noch etwas auf sich warten. Es reichte sogar nochmals für eine halbwegs trockene Runde.
Ich liess mich zuerst vom Wind etwas schieben, am Wasserschloss vorbei, hinüber ins Limmattal. Von links, das Aaretal herauf, drückte bereits der nächste Regenschauer. Deshalb folgte ich weiter der Limmat bis nach Baden, dann mitten durch die Stadt und anschliessend wieder auf Radwegen nach Dättwil. Die Regenschauer vom Jura kamen immer näher, es war eine Frage der Zeit, bis sie über mir vorbeiziehen würden.
Im Reusstal war es dann so weit. Ich konnte mich noch in einen Unterstand des öffentlichen Busses retten und abwarten.
Schon den ganzen Tag reihten sich die Niederschläge, fast wie eine Perlenkette, über den Jura hintereinander. Meist waren es nur sehr kurze Schauer. So auch dieser. Nach knapp zehn Minuten verliess ich meinen Unterstand wieder und konnte auf nassen Strassen weiterfahren.
Nach Büblikon geht es etwas in die Höhe. Links konnte ich dem weiterziehenden Schauer das Reusstal hinauf nachschauen und rechts, über dem Bünztal, machten die Wolken wieder Platz für die Sonnenstrahlen.
Es dauerte denn auch nicht lange, bis ich im glänzenden Gegenlicht hinüber ins Bünztal wechselte. Diesmal ging es etwas oben durch, via Brunegg und Möriken nach Wildegg, statt wie sonst üblich der Bünz entlang.
In Wildegg wechselte ich die Seite der Aare und liess mich nun wieder vom Wind um das Schinznacherfeld herum nach Hause schieben. Um den Punkt im Winterpokal noch schön voll zu machen, bog ich zu einer Schlaufe zum Schachen hinunter ein.
Doch als ich mich wendete, entdeckte ich erst dann, was sich hinter meinem RĂĽcken zusammengebraut hatte. Die ersten Regentropfen fielen denn auch gerade, als ich zu Hause ankam.
Mindestens gefühlt, wurden die Abstände der Schauer im kürzer. Die Schauer selber etwas heftiger, aber immer noch nur ein paar Minuten lang. Vorerst noch.
Relive ‘Fast wie April’
Weblog am 13.03.
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