Zu Beginn der heutigen Runde liess ich mich vom gut spürbaren Biswind westwärts treiben. Das Aaretal hinauf,
dem Schinznacherfeld entlang. Die Forsythien versprühen nun mittlerweile in allen Gärten und bald an jeder Ecke ihr strahlendes Gelb. Das Grün in den Auenwäldern wächst an den Gebüschen auch immer höher.
Nach einem kleinen Abstecher ins Schenkenbergertal ging es wieder zurĂĽck ins Aaretal.
Ich konnte mich wieder schieben lassen. Leicht pedalierend fuhr ich so durch Auenstein, ĂĽberquerte die Aare weil ich heute keine Lust auf die Gravelpassage bis Biberstein hatte. DafĂĽr bog ich dann in Rohr bereits hinĂĽber in Richtung Suhr und damit auch auf die Radroute 34 (alter Bernerweg).
Damit war der gemütliche Teil der heutigen Rundfahrt abgeschlossen. Ich stand ab jetzt, wenigstens ausserhalb der Dörfer, voll im Gegenwind. Es ging nur noch sehr zäh vorwärts. Obwohl ich ja nicht mit ausgesprochen hohen Felgen herumfahre, war der, manchmal von der Seite auftretende, Wind gut spürbar.
Der Wind sorgte natürlich auch für ein sehr rasch wechselndes Wolkenbild. Fast immer konnte ich zwar an der Sonne fahren, doch am Himmel war es eine Zeit lang beängstigend schwarz. Mit dem Wechsel ins Bünztal, und später ins Reusstal, konnte ich sehen, wie der Wind die Wolken eher rechts von meiner Fahrtrichtung weg trieb.
Kurz vor Mellingen verliess ich die Radroute 34 (alter Bernerweg) wieder und blieb weiterhin im Reusstal.
Ich blieb wenn immer möglich auf kleineren Strassen und Radwegen
bis nach Gebenstorf hinunter, wo ich ein weiteres Mal die Reuss ĂĽberquerte. Eine letzte Rampe nach Windisch hinauf folgte und schon bald konnte ich durch die Quartiere wieder ausrollen lassen.
Relive ‘ZurĂĽck auf dem alten Bernerweg’