Für viele Gäste war heute schon wieder der letzte Tag ihrer Ferien. Nach der Königsetappe fahren wir deshalb etwas Flacheres. Für die meisten heisst das allerdings nicht, die Beine hängen lassen und nichts tun, sondern im Gegenteil noch ein paar letzte Körner verbrennen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit unserer Fahrt ist wohl auch deshalb etwas höher ausgefallen. Wir starteten am Morgen in die nördliche Richtung, parallel zum Meer aber hinter der ersten Hügelkette.
Wir fuhren vorwiegend auf recht guten und weiter meist leeren Strassen. Die Windverhältnisse waren nicht klar. Oft war absolute Windstille, ab und zu schienen wir vom Rückenwind etwas Hilfe erhalten zu haben. Bald nach diesem Foto schwenken wir rechts zwischen den Häuserreihen hindurch, verlassen sogar kurzzeitig Andalusien und befinden uns auf dem Gebiet von Murcia.
Leicht ansteigend geht es ein wunderschönes Tälchen hinauf. Links und rechts stehen meist Orangen- oder Zitronenbäume. Auch eine Plantage mit Grapefruitbäumen steht am Wegrand.
Nach der Passhöhe geht es in schnittigem Tempo wieder hinunter, um ein paar Kreisel herum, sogar ein paar Kilometer auf dem letzten Stück einer Schnellstrasse, bevor wir wieder dem Meer entlang nach Süden fahren. Diesmal allerdings nur noch hinter der ersten Reihe von Sanddünen.
Bald treffen wir in San Juan de los Terreros zum Verzehr unserer Sandwiches ein. Auch dies einer meiner Lieblingsstationen hier an der KĂĽste.
Nach dem Mittagessen sind dann die Windverhältnisse klar. Gegenwind, nicht allzu stark, aber immer gut spürbar, stellt sich uns auf dem Rückweg über die hügelige Küstenstrasse in den Weg.
Knapp zwei Dutzend Hügel und Hügelchen sind zu nehmen, bevor wir im Hafen von Garrucha diese gelungene Woche bei einem kühlen Bier ausklingen lassen können.
Relive ‘Ausrollen nach der Königsetappe’
Weblog am 12.04.
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