Als wir zur heutigen Runde starteten war es noch kühl, über uns schwebten noch schwere Wolken, doch in unsere Fahrtrichtung, da schien die Sonne. Wir bogen vom Meer bald ins Landesinnere ab, kurbelten den Cement-Trail hinauf, genossen schon bald eine schöne Aussicht über Sorbas hinweg und weiter in das Landesinnere. Unsere Tour sah allerdings vor, dass wir hier wendeten und über zwei kleinere Hügel entlang dem Rio Aguas den Weg zurück ans Meer einschlagen.
Wir kamen recht zügig vorwärts. Die leeren Strassen und meist recht lang gezogenen Kurven, lassen auch mal ein höheres Tempo aufkommen. Die Kamera am Lenker hatte heute wieder einmal einen Volltreffer. Immerhin zwei Vögel, die direkt vor uns über die Strasse hinwegflogen.
Der Wind war uns heute wohl gesinnt. Während der Fahrt, vorbei an der Sierra Cabrera, einem Tal das für andalusische Verhältnisse schon fast als schmal bezeichnet werden kann, herrschte heute Windstille. Normalerweise kämpfen wir uns dort gegen den Wind talwärts. Allerdings hatten wir auch später, als es wieder über die offene Fläche ging, kaum Unterstützung des Windes.
Wenig später gelangten wir an den Strand von Agua Amarga. Heute allerdings zog dort ein merkwürdig kalter Wind über den Strand.
Auslöser dürfte wohl die schwarze Wolke über uns gewesen sein. Ich schoss aber dennoch ein Bildchen auf die andere Seite des Strandes bevor wir uns auf den Retourweg, zurück nach Mojacar machten.
Dieser Weg führt nach Carboneras dem Meer entlang. Allerdings ist er nicht ganz eben und führt über drei nennenswerte Hügel. Den ersten, zugleich auch den höchsten mit etwa 250 Meter über Meer habe ich heute für einmal von unten fotographiert.
Die schwarze Wolke, die uns während dem Mittagslunch schon den kühlen Wind geschickt hatte, begleitete uns bis vor das Hotel. Wir durften zwar von einem zeitweise kräftigen Rückenwind profitieren, durften sogar meist an der Sonne fahren, mussten aber ein paar einzelne Regentropfen in Kauf nehmen. Nichts Gefährliches, kein Mensch dachte an den Regenschutz, aber immerhin so bedrohlich nahe, dass der Schlusstrunk auf die Tour relativ kurz ausfiel.
Relive ‘Ăśber die HĂĽgel zurĂĽck ans Meer’
Weblog am 22.04.
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