Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Arbeitsweg 2009-35

Gestern war der Himmel ja während beiden Fahrten ziemlich bedeckt. Die Temperatur mit 12 Grad relativ warm. Doch heute Morgen: klarer Nachthimmel und gerade noch 6 Grad. Ich machte mir Hoffnungen auf einen schönen Sonnenaufgang, oder vielleicht sogar eine nicht ganz dunkle Nacht bei der Heimfahrt. Aber es kam alles anders:

Die morgendliche Hinfahrt begann schon fast ein bisschen idyllisch. Etwa ab Baden begann sich der Himmel leicht violett und rosa zu verfärben. Die Nebelschwaden zogen sich in die untersten Niederungen zurück. Bei der Einfahrt ins Furttal, war es schon recht hell, doch es zeichnete sich ab, dass ich früher oder später in eine Nebelwand fahren würde. Leider war es dann schon auf der Höhe von Hüttikon so weit. Ein letzter Blick auf den mittlerweile purpurroten Horizont, die Strasse senkte sich in eine Senke und weg war die Herrlichkeit. Bis in den Veloständer beim Arbeitgeber nur noch eine neblige Decke über dem Kopf.

Leider dauerte dann das Tagesgeschäft etwas länger als auch schon. Ich kam jedenfalls erst nach 18 Uhr aus dem Geschäft. Zu diesem Zeitpunkt war die Nacht schon längst hereingebrochen. Dafür eine klare Nacht mit einem Halbmond am Himmel.

Aus der gestrigen gemachten Erfahrung mit Hunden, Joggern und anderen Velofahrern, verzichtete ich heute darauf, über die geteerten Feldwege zu fahren und hielt mich im Surbtal an die Hauptstrasse. Ausser einer etwas längeren Strecke, gibt es dort überall genügend Licht, um allfällige unbeleuchtete Fussgänger noch rechtzeitig zu erkennen.

Erst kurz vor der HaustĂĽre, nahm ich dann durch den Brugger Schachen doch nochmals so einen unbeleuchteten Feldweg. Schon von weitem sah ich dieses riesige UngetĂĽm, beleuchtet fast wie ein Christbaum. Nur langsam kam es näher. Mit der Zeit stellte es sich heraus, dass das ein Landwirtschafts-Traktor war. Jede Menge Lämpchen und Lampen hingen da dran. “Und was, wenn der einen riesigen Anhänger oder ein riesenbreites Gefährt hinter sich her zieht?” schoss es mir durch den Kopf. Zufällig war da eine Wegkreuzung und ich machte Platz und hielt an. Auch er musste die gleiche Idee gehabt haben. So kam es dass wir uns beide Platz machten und beide einen Moment stehen blieben. Er zog aber nichts hinter sich her, wenigstens nichts besonders Ungewöhnliches.

Noch 15 Fahrten bis zum Jahresziel.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

70.4KM

494 HM
02:38 H

am späten Abend
dunstige_Nacht

Grad

klare_Nacht

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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