Während den vielen Kilometern mit dem Anhänger und dem Feriengepäck gerät mein Gleichgewichtsgefühl immer irgendwie durcheinander. Es muss ja während der Fahrt nicht nur mein eigenes Gewicht ausbalanciert werden, sondern eben auch dasjenige des Anhängers mit seiner Last, da er ja nur ein einziges Rad hat und beidseitig auf der Achse des Rennrades aufliegt. Während der Fahrt mit dem Anhänger darf ich nicht besonders brüske Bewegungen machen, sonst fängt die Sache an zu schlingern.
Das führt dann dazu, dass ich während den ersten Kilometern ohne Anhänger dann meist zu wenig rasch reagiere. Nicht dass es mich deshalb hinlegen würde, aber die ersten paar Kilometer sind dann schon etwas zittrig und nicht besonders spurtreu und gerade. Das dauerte heute immerhin gegen 20 Kilometer, bis ich wieder meine Linie gefunden hatte.
Die Strecke selber war keine besondere Herausforderung. Über das Schinznacherfeld, dann der Aare entlang hinauf bis kurz vor Suhr und dann vieles auf der Radroute 34, dem alten Bernerweg, wieder zurück. Vorbei an Orten, wo vor drei Monaten noch gebaut wurde und jetzt der neue Kreisel (Rupperswil) fertig gestellt ist, oder das neue Gebäude (Lenzburg) offensichtlich bezugsbereit ist.
Quer ĂĽber das BĂĽnztal, wo die Getreidefelder noch recht grĂĽn sind, hinauf ins Birrfeld.
Bald ĂĽberquere ich hier die Autobahn, biege links ab, verzichte auf weitere Radwege und fahre auf fast verkehrsfreien Hauptstrassen durch Hausen und Windisch wieder zurĂĽck nach Hause. Mittlerweile hat sich das mit dem Gleichgewicht auch wieder eingespielt.
Relive ‘Die erste Fahrt danach’
Weblog am 16.06.
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