Die Reiseleitung überraschte uns heute mit einem besonderen Transportmittel. Der Tag begann mit einer Fahrt auf einem Anhänger, gezogen von einem Traktor.
Während der Fahrt zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung in Meschendorf wurden wir auf Nebenstrassen über die wellige Gegend von Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Dabei erfuhren wir einiges Wissenswertes über die Gegend, den Leuchtturm ganz in der Nähe auf dem 80 Meter hohen Berg, dem Seelein mit Süsswasser aber doch etwas Salzgehalt, den Naturschutzpark entlang der Küste und einer projektierten oder geplanten Brücke hinüber nach Dänemark.
Ab Meschendorf war dann unsere Beinarbeit gefragt. Entlang der KĂĽste der Ostsee, wiederum durch relativ lichten Wald. Ab und zu einen Ausblick gegen das Landesinnere mit seinen riesigen Getreidefeldern,
oder gelegentlich auch einen Blick auf die KĂĽste.
Anhand von Schautafeln wird erklärt, wie die Küste langsam erodiert und dass pro Jahr etwa 35 Zentimeter an Boden deshalb verloren gehen. Da wird man dann wohl in ein paar Jahren diesen Wanderweg etwas verlegen müssen.
Mittagessen im Ostseebad Rerik, einem ehemaligen Fischerdörfchen. Wie alles hier, ist auch dieses Dörfchen sehr schön zurecht gemacht, und für den Tourismus auf Hochglanz gebracht.
Die anschliessende Rundfahrt mit dem Schiff über den Salzhaff, eine Art kleiner Meeresarm der Ostsee gibt uns viel Erklärungen zu der umliegenden Gegend, dem Naturschutzgebiet auf der Halbinsel und ein paar Begebenheiten noch aus der DDR-Zeit. So hat dieser Meeresarm zum Beispiel einen Salzgehalt der etwa 10 Mal höher ist als er üblicherweise in der Ostsee gemessen wird. Dies wegen der vorgelagerten Inseln und Sandbänke, die nur eine sehr schlechte Zirkulation des Meerwassers zulassen. So muss für die Schifffahrt eine Fahrrinne immer wieder neu ausgebaggert werden.
Nach der Rückfahrt in unser Hotel haben wir genügend Zeit für ausgedehnte Spaziergänge auf der Promenade und einem individuellen Nachtessen in Kühlungsborn.
Weblog am 24.06.
HM | |
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