Der Himmel klar, die Luft noch etwas kühl, was fehlt da noch für eine grössere Rundfahrt.
Nach einem nahrhaften Morgenessen machte ich mich deshalb mit dem Renner auf den Weg. Den östlichsten Punkt und den südlichsten Punkt des Kantons Aargau am selben Tag anzufahren schien mir sinnvoll zu sein.
Weil der östlichste Punkt, in der Nähe von Islisberg ungefähr an meinem verlängerten Arbeitsweg liegt, versuchte ich heute einmal einen ganz anderen Weg über den Mutschellen zu finden. Fuhr deshalb zuerst in das Birrfeld und fragte erst dann das GPS nach dem kürzesten Weg. Und siehe da! Eine völlig neue Route.
Vom Birrfeld nach Mellingen, dann über Niederrohrdorf, Oberrohrdorf und Bellikon auf den Mutschellen. Wohl habe ich ein paar Mal die normale Strasse auf den Mutschellen überfahren, der kürzere Weg führt aber anscheinend irgendwo oben durch, und erst noch auf geteerten Strässchen. Mehrmals an Fahrverboten für Lastwagen vorbeigefahren, teils durch Quartierstrassen, der kürzeste Weg eben.
Nach dem Mutschellen dann auf der normalen Strasse über Lieli, Birmensdorf (ZH) in Richtung Bonstetten. Etwa auf halbem Weg dann zwischen Bauernhöfen hindurch, ziemlich steil in den Wald, kein Teer mehr, nur noch Kiesstrasse. Da ich mit dem Renner unterwegs war, bin ich bald einmal abgestiegen und habe geschoben. Plattfüsse lese ich nicht gerne freiwillig auf. Aber etwa 160 Meter vor dem eigentlichen Ziel war definitiv Schluss. Nur noch Dickicht und Gehölz.
Mein nächster Punkt war nun der südlichste Punkt des Aargaus. Das GPS führte mich an Bonstetten vorbei über Hedingen, Affoltern am Albis, Mettmenstetten, Maschwanden nach Sins ins Freiamt und dort in südlicher Richtung zur äussersten Grenze des Aargaus. Völlig unspektakulär. Ein Grenzstein, sonst nichts.
Weil ich noch das Geocache an der sĂĽdlichsten Ecke des Aargau ausheben wollte, fuhr ich noch einen Umweg ĂĽber Nussbaum, Schönfeld, Pfaffwil, Buholz und weiter nach Ballwil und Hochdorf. Ganz schön ländliche Gegend hier oben. Die Strasse glich teilweise zwar eher einer Panzerpiste als einem Verbindungsweg, aber dem GPS war das wohl genĂĽgend “befestigte” Strasse.
Ab Hochdorf an der westlichen Seite des Baldeggersees und dem Hallwilersee entlang zum Geocache in der Kantonsmitte. Die beiden Seen hinterliessen heute einen merkwĂĽrdig braunen Eindruck. Ob das noch einen Zusammenhang mit den Hochwassern der letzten Tage hat?
Nach der Kantonsmitte noch den Heimweg ĂĽber Wildegg, Veltheim und Villnachern.
Ob es immer sinnvoll ist, Geocaches mit dem Renner zu suchen?
1115 HM | |||
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