Weit und breit kein Regen und doch tropfte es vom Himmel. Da war eine winzig kleine Regenzelle, kaum grösser als ein paar Pixel auf dem Bildschirm, die genau über unsere Köpfe hinweg zog. Nach ein paar Minuten war aber schon wieder alles ok und ich sass auf dem Rad.
Wusste nicht so genau wohin, fuhr mal das Aaretal hinunter, dann nach Böttstein hinauf und gleich wieder an die Aare hinunter.
Auf der anderen Seite der Aare geht es ins Surbtal hinein. Es war schon ziemlich spät, ich wollte nicht die ganze Strecke im Dunkeln fahren und verliess deshalb das Surbtal bereits in Ehrendingen wieder.
Es folgt dann noch eine kleinere Auffahrt nach Höhtal, doch dann geht es bergab nach Ennetbaden. Das GPS stellt gerade auf Nachbeleuchtung um. In Ennetbaden steht schon der Feierabendverkehr auf den Strassen herum.
Ich entschliesse mich deshalb, nicht mitten durch die Stadt Baden zu fahren, sondern via Wettingen und Neuenhof etwas um den Verkehr herum.
Vor ein paar Tagen habe ich mir zum ersten Mal ein paar richtige Winterschuhe für das Rennrad gekauft. Bis jetzt habe ich mir immer mit Überzügen und an ganz kalten Tagen mit einer Alufolie ausgeholfen. Schon deshalb wollte ich heute nicht schon nach Hause. Mal sehen wie die Wärme in den Winterschuhen bleibt. Ich fuhr deshalb noch etwas weiter aussen herum ins Reusstal und erst von da, nach Hause.
Nicht dass ich in den neuen Schuhen geschwitzt hätte, ist ja auch nicht notwendig. Aber es war schon spürbar wärmer als nur mit dicken Socken und Überzügen bei den normalen Rennradschuhen. Diese neuen Schuhe sind etwas höher als normale Rennradschuhe, umschliessen deshalb auch den Knöchel. Sie sollen auch die Kältebrücke zwischen Pedal und Schuhsohle besser isolieren. So fühlt sich der Fuss jedenfalls deutlich länger angenehm warm an. Doch nach über 2 1/2 Stunden schleicht auch hier die Kälte langsam in den Fuss hinunter.
Relive ‘Aaretal-Surbtal-Limmattal’
Weblog am 13.11.
540 HM | ||
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2 Grad |
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