Diesmal allerdings nicht wegen Nebel oder anderen schlechten Wetterbedingungen. Es war eher ein “elektronischer” Blindflug. Der Akku des GPS hatte sich ĂĽber Nacht vollständig entleert. Warum auch immer. Er liess sich auch nicht während der Fahrt vom Akku-Pack aufladen. So blieb mir heute nichts anderes ĂĽbrig, als die Fahrt mit der App auf dem Handy aufzunehmen.
Das Handy kann ich allerdings nicht am Lenker fixieren, sondern muss es in einer separaten Tasche mittragen. Habe also somit während der Fahrt keine Ahnung über Geschwindigkeit und verstrichene Zeit und all die anderen Dinge, die der Radfahrer vermeintlich immer vor Augen haben muss.
Seit einer gefĂĽhlten Ewigkeit, zeigte sich heute wieder einmal die Sonne. Ich rollte das Aaretal hinunter. Die Temperaturen befanden sich leicht im Plusbereich, es blies allerdings wieder die kĂĽhle Bise.
Ich fuhr auf meinen ĂĽblichen Wegen, etwas weg vom Verkehr, bis an den Rhein hinunter. Hier auf dem Bild zum Beispiel vorbei am Schloss Klingnau.
Später folgte ich teils auf der Hauptstrasse, weiter dem Rhein entlang hinunter.
Ich habe die gleiche Runde in den letzten Wochen im Uhrzeigersinn gefahren, also rheinaufwärts. Damit spielte sich der Sonnenuntergang allerdings in meinem Rücken ab.
Heute fuhr ich gegen den Sonnenuntergang. Über weite Strecken sind die Bilder der Kamera am Lenker unbrauchbar, weil der tiefe Sonnenstand meist für eine extreme Überbelichtung der Aufnahme sorgte. Nur in ganz wenigen Fällen ist die Aufnahme brauchbar geworden.
Nach Laufenburg geht es dann über Kaisten und wieder auf Radwegen nach Eiken. Bald danach die Abzweigung ins Fricktal und in Richtung Bözberg hinauf. Die letzte brauchbare Aufnahme während der Durchfahrt von Frick.
Danach noch ein kurzes leuchtendes Abendrot am Himmel, bevor es schon wieder dunkel wurde. Den Bözberg überquere ich bereits in der Dunkelheit. Während der Abfahrt ins Aaretal hinunter gab mir einer der Automobilisten mit seinen Scheinwerfern schon fast eine taghelle Beleuchtung. Nicht, dass ich ohne diese Hilfe den Weg nicht gefunden hätte, aber einfacher und vor allem schneller, ging es sicher mit dieser Beleuchtung. Danke.
Zum “elektronischen” Blindflug von heute passte auch, dass mein Tracker, welcher alle fĂĽnf Minuten meine Position auf der Karte markiert, einfach kommentarlos und ohne Vorwarnung seinen Dienst schon nach ein paar Minuten aufgegeben hat. Am Akku lag es hier allerdings nicht. Die Fehlersuche zeigt vielleicht, was der Grund dieses Versagens ist.
Weblog am 06.12.
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