Ein Mountainbiker und ich auf dem Renner bildeten heute Morgen, noch in der Dunkelheit, eine IG, eine Interessensgemeinschaft. Wir wollten beide möglichst schnell das Limmattal hinauf, in Richtung Zürich fahren. Kurz nach Baden überholte ich ihn. Er liess sich nicht abschütteln, aber er hatte vorne eine äusserst effiziente Beleuchtung montiert. Dagegen erschien mein Licht wie eine glimmende Kerze.
Auf dem zweitdunkelsten WegstĂĽck der Strecke, zwischen Neuenhof und Killwangen, knipste er seinen Scheinwerfer an. Einen Moment lang glaubte ich, ein Auto habe sich auf den Radweg verirrt. Doch mit der Zeit konnten wir uns so positionieren, dass er zwar im Windschatten mitfahren konnte, seine Lampe knapp an mir vorbeileuchtete und den Weg aufhellte, und ich vorneweg auf Tempo machte. Als sich unsere Weg in Dietikon dann doch trennten, bedankte er sich fĂĽr die flotte Fahrt und weg war er.
Ansonsten eine Routinefahrt. Trotz dieses Exploits vom Morgen, gelingt es mir nicht mehr, an die früheren Zeiten von deutlich unter 2:30 (hin und zurück) zu fahren. Ein Grund ist sicherlich die schlechte Sicht, dann hat es gefühlsmässig seit ein paar Wochen deutlich mehr Verkehr in Zürich. Dazu kam heute bei diesen Temperaturen noch die Unsicherheit, ob es vielleicht doch irgendwo glatt und gefroren sein könnte. Fussgängerstreifen, die gelben Markierungen der Radwege und Schachtdeckel sind mir irgendwie suspekt.
Andererseits, eine Zeit von 2:30 auf dem Renner ist auch immer noch gut und gibt erst noch einen zusätzlichen Punkt in den Winterpokal. Die anderen Gruppenmitglieder wirds freuen, hoffe ich.
434 HM | |||
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