Der Tag erwachte schon mit Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel herunter, so musste ich nur noch warten, bis sich die Temperatur wenigstens ein bisschen ĂĽber den Gefrierpunkt bewegt hatte, doch dann stand ich bald auf der Strasse.
Ein kurzes Stück im Aaretal hinunter. Ich merkte sofort, dass heute der Biswind etwas stärker blies. Ob wir ihm den wolkenlosen und vor allem nebellosen Himmel zu verdanken hatten?
Ich entschied mich, in einer ersten Phase gegen den Wind zu fahren und mich später dann nach Hause schieben zu lassen. Also wechselte ich ins Surbtal hinüber,
kurbelte ab Tegerfelden die ganze Länge hinauf. Erst auf den letzten Kilometern musste ich durch den kalten Schatten der Lägern fahren. Aber dann war ich schon fast am höchsten Punkt der heutigen Runde.
Während der Abfahrt nach Dielsdorf hinunter noch schnell einen Blick in die Ferne, hinüber in Richtung Flughafen. Ein weiterer kleiner Hügel nach Dielsdorf, ebenfalls im Schatten zu nehmen und ich gelangte am obersten Ende des Furttales bereits wieder an die Sonne.
Dannach ging es auf der Südseite, der sonnenbeschienen Seite, der Lägern das ganze Furttal hinunter. Die Sonne sank immer näher auf die Hügel herunter und tauchte die Landschaft in eine warme, rötliche Farbe.
Diesen Winter ist es irgendwie merkwĂĽrdig. Mal abgesehen davon, dass wir noch keinen Schnee hatten, so ist es an den Tagen mit Nebel meist bitterkalt, und wenn wir keinen Nebel haben, so ist es zwar noch ähnlich kalt, aber “man” hat das GefĂĽhl, es könnte eigentlich wärmer sein.
Etwa ab Baden hatte ich kein Sonnenlicht mehr, die Dämmerung reichte aber noch völlig aus bis nach Hause.
Weblog am 05.01.
530 HM | ||
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2 Grad |