Der Graupelschauer zog gerade in dem Moment ĂĽber unser Quartier hinweg, als ich fahrbereit auf der Strasse stand. Ich wagte es dennoch, fuhr aus den Quartieren, ĂĽberquerte die Aare und folgte ihr weiter nach Norden.
Tatsächlich zog der Schauer rasch weiter, der Himmel blieb dennoch über weite Strecken sehr dunkel, doch die Sonnenstrahlen fanden immer wieder Löcher in der Wolkendecke.
In Döttingen verliess ich das Aaretal hinauf ins Surbtal. Merkwürdigerweise blies mir hier ein Wind entgegen, was überhaupt nicht den Wolkenbewegungen entsprach.
In einigen Dörfern entlang der heutigen Strecke wird schon für die kommende Fasnachtszeit dekoriert.
Manchmal sind es farbige Fähnchen über den Strassen, manchmal Puppen auf dem Dorfbrunnen, manchmal auch einfach Puppen an den Strassenkandelabern. Nicht zu vergessen all die Plakate entlang der Strasse mit den Hinweisen auf die kommenden Schränzerbälle, Böggenbälle, Hexenverbrennungen und was es alles halt so gibt.
Die Abfahrt hinunter ins Limmattal nach Ennetbaden, kurzfristig bei schönstem Wetter. Schon nach dem nächsten Übergang allerdings war diese frühlingshafte Stimmung wieder vorbei. Während dem Aufstieg aus dem Reusstal zum Birrfeld hinauf, wurde der Himmel wieder schwarz.
Auch diesmal wehte wieder ein kräftiger Wind, diesmal allerdings als Seitenwind, was auch ziemlich genau auf die Wolkenbewegung passte.
Während den letzten Kilometern durch die Quartiere fuhr ich dann wieder genau in ein glänzendes Gegenlicht. Währe die Temperatur nur leicht höher gewesen, es hätte eine Fahrt im April sein können. Die erste gelbe Forsythie habe ich auch schon gesehen. Zwar noch nicht ganz offen, und schön windgeschützt in einer Hecke stehend.
Weblog am 12.02.
449 HM | ||
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3 Grad |