Es ist gefĂĽhlt schon eine Ewigkeit her, dass ich mit dem Rennrad meinen Standard – Arbeitsweg in beide Richtungen gefahren bin. Am Morgen auf dem ziemlich kĂĽrzesten Weg durch das Furttal hin nach Oerlikon / ZH-Nord und am Abend etwas ausgedehnter und länger ĂĽber Dielsdorf und das Wehntal hinunter. In den letzten Tagen und Wochen habe ich es manchmal wegen des schlechten Wetters oder weil ich mich dem Mountainbike oder dem Crossbike unterwegs war, jeweils auch am Abend vorgezogen die kĂĽrzere Variante durch das Furttal zu fahren. Zwar auf der anderen Talseite, sonst wäre es ja noch langweiliger gewesen.
Dieser kürzere Heimweg hat allerdings den entscheidenden Nachteil, dass er zwar grösstenteils auf einem Radweg führt, aber entlang einem Autobahnzubringer, welcher jeweils während der Rushour sehr stark benützt wird. Den dazugehörigen Lärm, manchmal eben noch verstärkt durch die Geräusche des spritzenden Regenwassers, kann man sich ja vorstellen.
Da schätzte ich heute Abend wieder richtiggehend die Ruhe im Wehntal und nahm das Geholper über die geteerten Feldwege gerne in Kauf.
Zudem war es heute zwar auf beiden Wegen immer noch recht kalt, aber ebenfalls seit langem wieder einmal, mit einem recht klaren Himmel. Am Morgen stand zwar wieder die Nebelbank am Horizont einem schönen Sonnenaufgang im Weg. Das Foto von heute entstand aus einem Hochhaus heraus, welches weitherum in Oerlikon das höchste ist.
Am Abend kam ich während mindestens einem Drittel des Heimweges in den Genuss von Sonnenschein und einen weiteren Drittel konnte ich während der Abenddämmerung zurücklegen. Es wird zwar schon noch eine Weile dauern mit der Fahrerei durch die Dunkelheit, aber auch dieses Jahr wird der Frühling kommen. Das scheinen auch die zahlreichen Vögel zu spüren, die man jetzt während einer Fahrzeit wieder öfter aus Hecken heraus und von Bäumen herunter zwitschern hört.
547 HM | |||
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