Alpe d’Huez: fĂĽr einige (wenige?) vielleicht nur eines der Ă„ltesten Skigebiete Frankreichs. Bei den Velofahrern und den Sportbegeisterten aber hat sie eine ganz besondere Bedeutung und zieht jährlich viele tausend Schaulustige in ihren Bann. Dann nämlich, wenn die Tour de France dort oben eine Etappenankunft feiert. Seit 1952 wird die Alp fast jährlich in die TdF eingebaut. Im Jahre 2004 wurde auf dieser Strecke sogar das Zeitfahren ausgetragen.
Der Aufstieg auf die Alpe d’Huez ist 13.8 Km lang. Bei einer durchschnittlichen Steigung von 8.1% ĂĽberwindet die Strasse dabei 1130 Höhenmeter mit 21 Spitzkehren. In jeder der Kehren sind die Gewinner dieses Aufstiegs verewigt. Diese “Bestenliste” beginnt mit Fausto Coppi, der im Jahre 1952, bei der ersten Fahrt den Sieger markierte. Da die Tour mittlerweile schon mehr als 21 mal dort hinaufgefahren ist, sind die ersten Kurven bereits mit doppelten Namen belegt. So machte Lance Armstrong, als 22. Sieger dieser Auffahrt den Anfang und teilt nun zusammen mit Coppi die erste Kurve. Der Sieger Ăśbrigens, Marco Pantani, bewältigte die Strecke in 36 Minuten und 50 Sekunden. Und das war kein Einzelfall, denn auch die zweit- und drittbeste Zeit gehören ihm, bevor dann Lance Armstrong mit 46 Sekunden RĂĽckstand auf Pantanis Siegerzeit folgt.
Allerdings muss nicht nur die Velofahrerei zwischen all den grossen “Kollegen” ein Erlebnis sein, auch manche der Spitzkehren sollen eine phantastische Aussicht auf die umliegende Bergwelt bieten. So wunderbar, dass man am liebsten nur hinunterfahren und staunen wĂĽrde.
Aber:
FĂĽr den Radsportbegeisterten ein Muss
Ăśbrigens weitere eindrĂĽckliche Bilder, Filmchen und Dokumentationen gibt es hier.
HM | |
---|---|