Nach dem Ruhetag findet jeweils die Königsetappe statt. Wir führen dann die Gäste über die Strecke mit den meisten Kilometern und den meisten Höhenmetern in dieser Woche.
Wir starteten ähnlich wie am Dienstag. Von Mojacar auf ziemlich direktem Weg ins Hinterland. Bauten dann allerdings noch einen kleinen Hügel ein. Die letzte Chance für die Gäste in dieser Woche, von dort oben doch noch einen Blick zur Sierra Nevada hinüber werfen zu können.
Leider war die Fernsicht nicht sehr gut. Der Fotoapparat konnte aus dem Dunst am Horizont nicht mehr viel erkennen. Zudem ist von uns aus gesehen nur der hintere Teil der Sierra Nevada noch mit etwas Schnee bedeckt. In anderen Jahren war das anders. Da glänzte am Horizont eine gut sichtbare Schneekappe, über mehrere Hügel, gut sichtbar. Selbst bei nicht optimalen Sichtverhältnissen.
Zum Trost dieses misslungen Ausfluges gab es eine schöne Abfahrt, hinunter nach Sorbas, durch ein canyonartiges Gebilde, dem ausgetrockneten Bachbett des Rio Aguas. In Sorbas genehmigten wir uns einen kurzen Kaffee.
Die Fahrt geht weiter, stetig ein bisschen steigend, über eine grössere Ebene, hinüber zum Filabres Gebirge. Wir durchqueren fast endlose Reihen von Olivenbäumen auf der linken Seite der Strasse und Mandelbäume entlang der rechten Seite der Strasse.
Beim vermutlich einzigen grösseren Feld mit Rebstöcken, kurz vor Uleila del Campo, ändern wir die Richtung und fahren nun mehr oder weniger parallel zur Sierra Filabres wieder zurück.
Die Strasse steigt weiterhin leicht an. Die Olivenbäume sind verschwunden. Es ist jetzt oft nur noch trockenes Land, vielleicht etwas Wiese, hie und da ein paar Mandelbäume.
Eine weitere Richtungsänderung bringt uns in ein schmales Tälchen und nach wenigen Kurven kommen wir auf eine kleine Passhöhe, dem El Pilar.
Für einen kurzen Moment können wir unsere Blicke in die Ferne schweifen lassen, bevor es in rasantem Tempo hinunter, nach Lubrin, zum Mittagessen geht.
Nach dem Mittagessen statten wir den beiden Verkaufsstellen für Honig aus dem Filabres-Gebirge und dem Verkauf von Olivenöl, ebenfalls aus dem Gebiet, einen kurzen Besuch ab.
Ein paar wenige Kilometer und Höhenmeter weiter, fahren wir dann bereits auf der Kügelibahn,
einer wunderbaren und geteerten Strasse in die Tiefe. Zwischendurch gönnen wir uns einen Blick nach vorne, zum Meer, das noch etwa 20 Kilometer vor uns liegt und links hinüber zur Orangenplantage wo wir am Sonntag hinauf gefahren sind.
Nach der KĂĽgelibahn geht es noch durch das Golfresort Valle del Este hinunter. Nach ein paar Gegensteigungen durch GemĂĽseplantagen kommen wir bald in Garrucha, und damit auch am Meer unten an. Es bleibt noch die Fahrt entlang der KĂĽste nach Mojacar Playa.
Weblog am 12.03.
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