Es ist zwar nicht Freitag. Normalerweis habe ich auch kein Problem mit dem 13. Doch heute schien das die Ausnahme der Regel zu sein.
Nachdem sich gestern Abend der Wind hier wie abgestellt beruhigt hatte, habe ich mich kurzfristig doch noch für eine Fahrt mit dem Renner zur Arbeit entschlossen. Dürfte ja ohnehin die einzige Fahrt auf dieser Strecke in dieser Woche bleiben. Insgeheim rechnete ich auch mit Rückenwind, fahre ich doch vorwiegend in süd/südöstlicher Richtung zur Arbeit.
Das war die erste Enttäuschung. Denn in den Alpen schien sich mindestens eine schwache Föhnlage zusammenzubrauen. Jedenfalls hatte ich nichts als Gegenwind, schön warmer, aber nicht allzu heftig.
Die TĂĽre in den Velokeller liess sich beim Arbeitgeber heute nicht abschliessen. Keine Ahnung was da passiert ist, dass sich eine mehrere Zentimeter dicke TĂĽre derart verbiegt, dass sie nicht einmal mehr ins Schloss passt. Irgendwie ungemĂĽtlich der Gedanke im Hinterkopf, am Abend wegen eines geklauten Velos weitere Probleme zu haben. Das war Nummer zwei von Pech und Pannen.
Dann die Dritte Panne: in der Dusche kommt nur kaltes Wasser. Nicht lauwarm, einfach nur kalt (ggrrrrrr).
Auch der Business-Tag hätte besser sein können. Falsches Sitzungszimmer um die falsche Zeit, war ja gerade noch die kleinste Panne.
Auf dem Heimweg fuhr mir dann durch die Quartiere der halben Stadt ZĂĽrich die Polizei hinterher. “Zufällig” musste die auch gerade durch die selben Strässchen mit den Motorfahrzeugverboten fahren, wenigstens so lange bis wir auf ein abgestelltes Fahrzeug auf einem Radstreifen, ganz in der Nähe eines Fussgängerstreifens, trafen. Ab da war ich sie wieder los.
Es verwundert ein bisschen, dass ich unter diesen Begleitumständen eine sonst reibungslose Fahrt hinpedalen konnte. Kein Plattfuss, kein Regen und das bisschen Gegenwind gehört halt zum Training.
434 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
Grad |