Nach vier Tagen Arbeit im Garten, wollte ich heute wieder einmal eine andere Art von Bewegung. Eine Ausfahrt auf dem Rennrad, hinaus unter einen schon fast auffällig blauen und wolkenlosen Himmel.
Etwas unschlüssig über die Richtung fuhr ich erst mal durch die zartgrünen Auenwälder, anschliessend aber wieder zurück an die Bözbergstrasse. Ich wählte den Weg entlang des Villigerfeldes.
Eine leichte Bise wehte mir entgegen. Wobei ich nicht das Gefühl von Kälte bekam. Zur Sicherheit hatte ich aber dennoch das Windjäckchen eingepackt, brauchte es aber während der ganzen Fahrt doch nicht.
Mitten in Remigen bog ich in Richtung Mönthal ab. Meist ein kleiner Weg, leicht ansteigend, zwischen Wiesen und Äcker hindurch, heute mit leichter Unterstützung der Bise.
In Mönthal entschied ich mich für den etwas höheren Hügel, die Ampferenhöhe statt der Bürensteig. Es folgte eine längere Abfahrt, bis hinunter an den Rhein. Ab dann ging es wieder zurück, nun halt wieder gegen die Bise.
Die Kamera am Lenker hatte heute nicht so den Blick für den Frühling. Ein paar blühende, wilde Kirschbäume standen am Wegrand, ab und zu Sträucher und kleinere Bäumchen mit zartgrünen Blättern bis in die Spitze hinauf.
Den Himmel empfand ich schon extrem blau. Ausser der Dampfwolke des Kernkraftwerkes Leibstadt, trĂĽbte nichts anderes das Blau. Nicht einmal ein Kondensstreifen eines Fliegers. Solche makellose blaue Himmel kenne ich sonst nur von Andalusien (Ich glaub ich hab ein bisschen “Heimweh”).
Bevor ich bei Felsenau (Gemeinde Leuggern) ins Aaretal hinein abbog, fuhr ich noch einen Bogen hinunter nach Full. Ebenfalls ein kleines Dörfchen im Rheinbogen.
Im Aaretal wählte ich absichtlich nicht den Weg entlang des Klingnauer Stausees.
Ich vermutete dort an einem solch schönen Tag wie heute viel zu viele Fussgänger um einigermassen ungehindert durchfahren zu können.
Es ging auf weiteren Radwegen, und weiterhin etwas aussen herum auch noch die letzten Kilometer des RĂĽckweges das Aaretal hinauf.
Ăśbrigens kommt es sehr selten vor, dass mein Garmin nach einer Fahrt genau die gleiche Zeit fĂĽr die “Bewegungszeit” und “verstrichene Zeit” angibt. Das bedeutet nichts anderes, als dass ich 2 Stunden 26 Minuten und 52 Sekunden durchradeln konnte. Keine Stopstrassen, keine Rotlichter, keine Hindernisse, also ĂĽberhaupt kein einziger Stop.
Weblog am 05.04.
511 HM | ||
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18 Grad |
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