Meist schaue ich darauf, dass meine Rundfahrten auch irgendwie rund oder oval werden. Jedenfalls so, dass sich kaum längere Abschnitte überschneiden oder ich gar die gleiche Strecke hin und zurück fahre. Doch heute kam das anders.
Ein paar SchnappschĂĽsse der Kamera am Lenker:
Ich beginne die Runde durch die Auenwälder westwärts, oft entlang der Aare, bis hinauf nach Auenstein.
Über die Kiesgrube oberhalb Veltheim wieder zurück und dann später auch noch um das Villigerfeld herum. Das würde mir für heute reichen, dachte ich.
Ein kurzer Blick ins Schenkenbergertal müsste aber schon noch sein. Und schwupps, war ich zu weit. Also doch hinauf auf die Staffelegg. Es lief mir gut, wollte eigentlich über den Bözberg zurück. Doch nach der mittleren Spitzkehre blies ein kalter Wind von der Passhöhe herunter. Es war, als ob ich aus dem windgeschützten Talboden mitten in Windturbulenzen hineingefahren wäre.
Ich hatte keine Lust auf die lange Abfahrt von der Staffelegg ins Fricktal hinunter, möglichst noch im Gegenwind zu fahren. So entschied ich mich, die andere, die alte Strasse, auf der anderen Talseite fĂĽr die Abfahrt zurĂĽck ins Aaretal zu nehmen. Zwar etwas holpriger, nicht so eine schöne “Raserstrecke”, eher geeignet fĂĽr die Auffahrt als fĂĽr eine zĂĽgige Abfahrt.
Der Wind hörte tatsächlich weiter unten wieder auf. Ich radelte um das Schinznacherfeld herum zur Bözbergstrasse, ein paar hundert Meter hinauf und gelangte so nach Riniken, später Remigen und umrundete doch noch das Villigerfeld.
Irgendwann auf der Ebene des Villigerfeldes setzte der Wind dann doch wieder ein. Da es Biswind war, schubste er mich spätestens nach der Umrundung des Bruggerberges in Richtung nach Hause.
Weblog am 21.04.
605 HM | ||
---|---|---|
17 Grad |