Diese Woche soll ja meteorologisch wundervoll werden. Deshalb ergriff ich denn auch bereits heute Morgen die Gelegenheit, um wieder einmal mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Mit 10 bis 11 Grad und einer leichten Bise (als Gegenwind), war es in halblangen Hosen, Ă„rmelstulpen und einem Windstopper gerade noch knapp zum Aushalten. DafĂĽr wolkenloser Himmel. Etwa nach einem Viertel der Distanz, irgendwo um Neuenhof herum, fuhr ich bereits in die Sonne.
Bei den beiden Apfelbäumen in der Nähe des Shopping-Centers in Spreitenbach, tut sich noch nicht so viel. Sie sind jetzt beide zwar schön grün, doch von Blühen ist weit und breit keine Spur, nicht einmal Knospen sind vorerst zu entdecken.
Für den Heimweg wählte ich, wie meist im Sommerhalbjahr, den Weg über die Waldegg, Lieli-Oberwil und den Mutschellen. Mit der neuen Umfahrungsautobahn um Birmensdorf haben sich die Verkehrsverhältnisse seit dem letzten Sommer völlig verändert. So versuchte ich heute Abend einmal einen anderen Weg von Birmensdorf nach dem Lieli zu nehmen. Dies misslang aber in einem ersten Anlauf. Wohl führte der Radweg irgendwie parallel zur Hauptstrasse etwas weiter oben in den Wald. Als ich dann aber plötzlich von Fahrverboten und von Kieswegen umgeben war, brach ich die Übung für heute ab.
Den neuen Tunnel unter Lieli hindurch kann und will ich mit dem Rennrad nicht passieren. “Können” geht nicht, weil die aus den knapp 800 Metern Tunnel eine grĂĽn markierte Autostrasse “ohne Vignettenpflicht” gemacht haben und “Wollen” will ich aus Prinzip nicht, wenigstens nicht an dieser Stelle. In den Alpen gibt es noch genĂĽgend Tunnels.
Werde mir für diese Strecke eine andere Lösung suchen müssen.
Der Rest der Heimfahrt war heute eine eher mühsame Angelegenheit. Ein teilweise heftiger Wind blies von allen Seiten her. Die Windrichtung konnte praktisch von einem Meter auf den anderen, ohne erklärlichen Grund, plötzlich wechseln.
Bedingt durch die Sucherei nach einem neuen Weg, und die merkwĂĽrdigen Windverhältnisse habe ich heute auf dieser Strecke eine der schlechtesten Zeiten gefahren. Eine Fahrt sozusagen “ausser Konkurrenz”.
788 HM | |||
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