Die Aufwärmrunde im Aaretal absolvierte ich noch unter einer dunklen Wolke. Einzelne Tropfen fielen, fielen rascher, fielen mit vielen anderen, …
im Bushäuschen von Umiken, am Fusse des Bözbergs, zog ich mir die Regenkleider über.
Während der Auffahrt zum Bözberg schien es fast, als hätte ich die Regenkleider vergebens übergezogen. Auch während der Abfahrt ins Fricktal hinunter. Da waren die Strassen streckenweise sogar noch trocken. Erst nach Eiken, da wurde es unvermeidlich, dass ich nass würde. Der Regen kam das Rheintal herauf, füllte die ganze breite, legte alles unter einen grauen Schleier.
Fahren wie auf der Rolle. Kopf runter, möglichst regelmässig kurbeln. Die Landschaft zieht langsam vorbei. Auch die Kamera am Lenker sieht nichts besonders spektakuläres. Die Kilometeranzeige auf dem GPS steigt langsam, 28 KM werden es sein bis nach Koblenz. Eine gute Stunde Fahrzeit für mich.
Nicht einmal die Dampfwolke des Kernkraftwerkes in Leibstadt hebt sich vom Himmel ab. Wie sollte sie auch. Ist ja auch nur Wasserdampf. Die einzige Abwechslung heute Nachmittag: Nach Leibstadt ist die oberste Schicht der geteerten Strasse für ein paar Kilometer weggeraffelt worden. Man wird da gelegentlich einen neuen Belag darauf legen. Heute rumpelte es nur, zerrte am Lenker, da leicht schräg zur Fahrtrichtung weggeraffelt wurde.
Kurz vor Koblenz biege ich ins Aaretal ab. Der Regen lässt etwas nach. Die Regenkleider lasse ich aber noch übergezogen bis nach Hause. Zu nass ist es überall.
Manchmal zaubern Licht und Wassertropfen ganz merkwürdige Bilder beim Blick durch die Linse. Dabei wird der Weg auch nach den nächsten paar Metern noch gleich breit sein.
Weblog am 02.05.
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