Ich genoss es von der Bise geschoben zu werden. Durch die Auenwälder, später entlang des Schinznacherfeldes. Aber am Fusse der Staffelegg entledigte ich mich meines Windjäckchens, bog ins Schenkenbergertal ab und hatte bald die Steigung zur Staffelegg unter den Rädern meines Renners.
Anfänglich noch etwas geschoben vom Rückenwind, wählte ich heute die übliche Strasse. Zwischen den beiden Spitzkehren spürte ich natürlich die Bise besonders deutlich als Gegenwind, doch danach ging es wieder flott weiter, hinauf auf die Passhöhe.
Ich wollte die Richtung ungefähr beibehalten, liess es hinunter in Richtung Aaretal sausen, bog aber bei Küttigen ab, hinüber nach Erlinsbach. Etwas oben durch, etwas wellig und weiterhin noch ein bisschen mit Hilfe der Bise.
In Lostorf hatte ich genug fĂĽr heute, bog ab hinunter ins Aaretal und begann mit dem Heimweg.
Schon bei der Hinfahrt, oben durch von Erlinsbach nach Lostorf, war die Dampffahne des Kernkraftwerkes von Gösgen zu sehen.
Der Wind, die Bise, hatte offenbar nachgelassen. Sie störte mich jetzt als Gegenwind nicht besonders. Ab Schönenwerd benutzte ich die Radroute 8, entlang der Aare.
Kurz nach der Kantonsgrenze Solothurn/Aargau hat die eniwa (Industrielle Betriebe, Aarau) ein Gebäude, wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem dortigen Stauwehr. An allen Mauern an dem Gebäude sind Wildtiere aufgemalt. Finde ich noch schön gemacht.
Meine Fahrt ging anschliessend weiter, mehr oder weniger in der Nähe der Aare, oft auf Radwegen. Bei Auenstein überquere ich die Aare und gelange bald ins Schinznacherfeld.
Der Wind hatte sich nun offenbar ganz gelegt, denn ĂĽber das offene Feld war er kaum mehr zu spĂĽren.
Damit es bei der heutigen Fahrt noch für den nächsten vollen 10er bei der Anzahl der Kilometer reichte, fuhr ich diesmal nicht durch die Auenwälder zurück nach Hause, sondern etwas aussen herum.
Weblog am 16.05.
611 HM | ||
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18 Grad |