Die Schauerneigung sollte wieder kleiner werden. So wagte ich heute eine längere Fahrt. Entlang dem Schinznacherfeld fiel mir die dunstige Sicht in Richtung der Staffelegg, bei fast wolkenlosem Himmel, auf. Tatsächlich regnete es dort. Ganz fein, man wird kaum nass dabei und doch beginnt es irgend einmal von der Strasse herauf zu spritzen. Und plötzlich war der Spuk vorbei, die Strasse fast von einem Meter auf den anderen wieder trocken, die Sicht wieder klar.
Am sonnenbeschienen Hang während der Auffahrt auf die Staffelegg trockneten die Kleider rasch wieder.
Ich liess es anschliessend hinunter ins Fricktal sausen, fuhr auf Radwegen noch weiter hinunter bis an den Rhein, nach Stein.
Ab jetzt geht es knapp 30 Kilometer, mehr oder weniger dem Rhein entlang bis zur AaremĂĽndung hinauf. Teils auf Radwegen, teils einfach nur auf markierten Radstreifen.
Die Strecke bezeichnete ich schon ein paar Mal als meine Rollerstrecke. Lange Zeit kann man hier schön regelmässig fahren. Am Samstag hat es nicht einmal all zuviel Verkehr.
Auf der BrĂĽcke ĂĽber die Aare mache ich einen kurzen “Wettercheck”. Weiterhin keine Niederschläge in Sicht. Ich kann nochmals ein paar Kilometer dem Rhein folgen.
So geht es weiter hinauf nach Bad Zurzach. Wegen einer Baustelle etwas im Zick-Zack durch die Quartiere, bevor es wieder auf dem Radweg weiter geht. Bei Rekingen dann bereits das letzte Foto von der Kamera am Lenker.
Nach Mellikon verlasse ich das Rheintal und fahre eine angenehm steigende Rampe via Wislikofen und Siglistorf in die Höhe.
Auf der Höhe, bevor es ins Surbtal hinunter geht noch ein kurzer Blick hinüber zur Lägern.
Nach etwas auf und ab gelange ich schon bald hinĂĽber ins Limmattal, dann vorbei am Wasserschloss. Noch eine letzte Gerade und ich bin schon wieder in den Quartieren angekommen.
Weblog am 20.06.
949 HM | ||
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20 Grad |