Der Wind blies kräftig. Ich fuhr das Reusstal hinauf. Irgendwie wehte es immer wieder von allen Seiten, noch schien die Sonne. In der Ferne zeigte sich der Alpenkamm.
Auf dem Bild ist die Schneefallgrenze nicht wirklich zu erkennen. Von blossem Auge sieht es aus der Ferne aus, als ob die weisse Decke bereits bis an den Waldrand hinunterreichen wĂĽrde.
Auf der Höhe von Künten wende ich heute und fahre auf der anderen Seite der Reuss wieder hinunter. Ich möchte noch einen Bogen durch das unterste Ende des Bünztales fahren.
Je länger desto mehr schieben sich immer dickere Wolken vor die Sonne. Schon von weitem habe ich gesehen, dass es wohl etwas knapp werden könnte, wollte ich noch trockenen Rades nach Hause kommen.
Dass der Niederschlag allerdings schon so in der Nähe ist, das habe ich nicht erwartet.
Das BĂĽnztal hinunter muss ich heute wegen einer Baustelle auf einer Ausweichstrecke fĂĽr die Radfahrer fahren.
Durch das Tunnel, das aussieht als währe es für die Eisenbahn, fliesst die Bünz. Die Eisenbahn fährt, verdeckt durch die Bäume, diesmal oben durch. Ebenso die Autobahn, ebenfalls verdeckt durch die Bäume.
Nach dem Tunnel dauert es denn auch gar nicht lange, bis der Regen beginnt.
Wobei ich wohl wieder einmal GlĂĽck habe. Der Hauptteil der Regenfront zieht nur ein paar Kilometer weiter vorne durch das Aaretal. Trocken bleibe ich aber nicht, denn ich muss auf den regennassen Strassen der Regenfront hinterher fahren. Immerhin windet es jetzt nicht mehr.
Dieses Weblog am 06.10.
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