Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Es grĂĽnt so grĂĽn

Am Morgen war es noch kühl und neblig. Im Furttal, das offene weite Gelände zwischen den Hügelzügen, da hing der Nebel wieder einmal bis fast auf den Boden hinunter. Erst fast ganz zum Schluss der Fahrt lichteten sich diese Nebelschwaden etwas, vereinzeilt gaben sie den Blick frei auf die darüber liegende Wolkenschicht. Für einen Sonnenaufgang hat es aber einmal mehr nicht gereicht.

Während des Tages wurde es dann wirklich immer heller. Nebel und Wolken verzogen sich, die automatischen Sonnenstoren am Gebäude kamen herunter, draussen schien die Sonne.

Auch für die heutige Heimfahrt hatte ich mir wieder eine längere Strecke ausgesucht. Diesmal fuhr ich das Wehntal, anschliessend gleich auch noch das Surbtal hinunter. Nach dem letzten Rest des Aaretals war ich wieder am Rhein unten. Etwa an der gleichen Stelle, wie ich ihn gestern verlassen hatte. Heute fuhr ich allerdings noch ein Stück weiter dem Rhein entlang nach Westen. Doch irgendeinmal muss ich ja wieder zurück und das geht nur über einen mehr oder weniger grossen Hügel. Für heute hatte ich mir dazu die Bürersteig ausgelesen. Anfänglich ein eher flacher Einstieg, der sich dann im letzten Drittel bei etwa fünf bis sechs Prozent einpendelt.

Im Gegensatz zu gestern schien heute die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel herunter. Das gefiel mir sehr gut. Ich weiss daher nicht, ob es mir gestern nicht so aufgefallen war, aber heute scheint die Natur vor lauter Frühlingsgefühlen regelrecht zu explodieren. Von einem Tag auf den anderen, ist aus dem halbwegs grünen Waldboden, ein feines zartes Grün an Gebüsch und Bäumen hochgesaust. Auf den Feldern strecken die ersten gelben Blumen ihre Köpfe über das saftig grüne Gras. Sogar die ersten Obstbäume scheinen jetzt kurz vor der Blüte zu stehen.

Die gelbe Forsythie zeigte ja schon seit einigen Tagen, erst nur spärlich, jetzt immer dichter und häufiger, ihre gelben Triebe. Dazu gesellt sich Magnolie und viele kleinere Zierpflanzen in den privaten Gärten. Ein Feuerwerk von Farben und zartem Grün scheint entzündet worden zu sein.

Endlich, könnte man dazu sagen.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

102.39KM

708 HM
03:48 H

Nachmittag
Nebel

4 Grad

schoenster_Sonnenschein

14 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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