Das Mittagessen dauerte doch etwas länger, als ich das vorhersehen konnte, so reichte es nur noch für eine kürzere Runde. Immerhin, denn 62 KM mussten es mindestens sein, damit ich die nächsten beiden Tage wegen der Challenge bei Strava, als letzte Möglichkeit, meinen Heimweg von der Arbeit nicht nochmals übermässig verlängern muss.
Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich zum letzten Mal den Weg zum Mutschellen hinauf unter die Räder gelegt habe. An der Hügelflanke zur Reuss befinden sich auch noch ein paar Gemeinden, die ich für mein Projekt noch zu fotographieren habe. Somit eine gute Gelegenheit, wieder einen kleinen Teil meiner Arbeit zu vervollständigen.
Ich verzichtete heute allerdings, bis ganz auf die Passhöhe des Mutschellen zu fahren. Bei Bellikon nahm ich die recht steile Abfahrt hinunter ins Reusstal, bei Gnadenthal über die Reuss, zurück nach Mellingen.
Während der Auffahrt zum Mutschellen, wehte wieder einmal ein kühler Wind, dafür war es noch sonnig. Nach der Abfahrt ins Reusstal versteckte sich die Sonne immer mehr hinter den Wolken. Ab Mägenwil, später dann ab Othmarsingen noch besser, sieht man an die Jurakette hinüber. Ich war mir nicht so sicher, ob sich dort doch Regenschauer herumtummelten. Jedenfalls hing da eine merkwürdig, strukturlose Bewölkung am Himmel. Ich beeilte mich, den Weg durch Lenzburg, Rupperswil bis hinüber nach Auenstein hinter mich zu bringen.
In Auenstein machte ich noch einen kurzen Halt, um das dortige Geocache aufzuspĂĽren. Hatte aber Pech. Denn mit dem fallen der ersten feinen Regentropfen, setzte ich mich wieder fĂĽr den Rest des Heimweges und unverrichteter Dinge auf den Renner.
719 HM | ||
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