Habe heute von Google Earth sozusagen die Erde auf den Bildschirm geholt. Ist schon faszinierend, wie genau man gewisse Sachen betrachten kann. Auch wenn noch nicht alles so ganz aus der Nähe betrachtet werden kann.
Selbstverständlich habe ich dann auch versucht, meine GPS-Aufzeichnungen in dieser neuen Ansicht abzufahren. Leider sind gerade die Berge (noch?) nicht so wirklich brauchbar aufgelöst. Aber zu Versuchszwecken habe ich meine Fahrt vom 19. September von Samedan auf das Stilfserjoch, doch wieder erkannt. Wenn du Interesse daran hast, dann speichere doch den Track auf deinem PC und versuch es auch.
Dazu müssen vielleicht noch ein paar Erklärungen beigefügt werden:
- Link mit der rechten Maustaste anklicken, dann “speichern unter” wählen. Es wird ein xml-File downloaded. Dieses muss umbenannt werden, in dem die Endung .xml durch .gpx ausgetauscht wird. Anschliessend mit dem Programm von Google Earth öffnen.
- die Darstellung mit Google Earth wird noch etwas besser, wenn die Option “Gelände” eingeschaltet ist.
- das scheinbare Durcheinander beim Start in Samaden rĂĽhrt daher, weil ich auf dem Bahnhof noch ein paar Fotos machte und mir anschliessend noch einen Bankomaten fĂĽr das “Kleingeld” suchen musste.
- die scheinbaren Fahrtstrecken neben der Strasse kommen daher, dass ich mir den Track nur gerade in 500 Punkten habe abspeichern lassen, also fehlen da ein paar Kurven. Ohne diese Einschränkung hätten für die 100 Kilometer mindestens 3000 Punkte abgespeichert werden müssen. Diese Möglichkeit überlege ich mir vielleicht für künftige Fahrten wieder.
- Beim Bergabfahren sind die Punkte wegen der zweitweise recht zügigen Fahrerei deutlich weiter auseinander, was dazu führt, dass ich scheinbar noch mehr über das Gelände gefahren bin.
- die zackigen Ausschläge zwischen dem Passo d’Eire und dem Foscagno sowie nach Bormio auf der langen Geraden rĂĽhren von den Tunneldurchfahrten her. GPS verliert in den Tunnels den Kontakt zu den Satelliten.