Nach dem nächtlichen Regen trockneten zwar die Strassen ziemlich rasch wieder ab. Doch ein hartnäckiger Westwind hielt die Temperaturen auf bescheidenem Niveau. Ich entschloss mich nach dem Mittagessen für eine Runde ins Seetal. Aber zuerst wollte ich wie üblich noch in der näheren Umgebung die fliegenden Figuren und deren Splitter abholen. Dann ging es südwärts. Dem Birrfeld entlang, quer über das Bünztal, nach Ammerswil hinauf und gleich nochmals über einen kleinen Hügel nach Seengen, und schon stand ich im Seetal.
Das hatte ich mir anders vorgestellt. Ich wollte weiterhin an der Sonne radfahren, zumal der Wind gefühlt immer stärker wurde und damit auch noch eher kühlte. Es war denn tatsächlich auch so, dass ich kurz vor dem obersten Ende des Hallwilersees, kurz nach der Kantonsgrenze, tatsächlich unter die Wolkendecke fuhr. Die Sonne war weg. Ich verzichtete auf die Umrundung des Baldeggersees, fuhr quer über das Seetal hinüber nach Mosen und auf der anderen Seite des Sees wieder zurück.
In Hallwil verliess ich das Seetal, hinauf nach Dürrenäsch, später Teufenthal und anschliessend das Wynatal bis nach Suhr hinunter. Fuhr ich nach dem Wenden auf meiner Route bei Mosen vermutlich im Windschatten des Hügels zu meiner linken Seite, so bekam ich ab Hallwil den Wind, anfänglich als Gegendwind, später vorwiegend als Seitenwind wieder kräftig zu spüren. Immerhin befand ich mich jetzt aber wieder an der Sonne.
Nach Suhr wechselte ich hinĂĽber ins Aaretal. Erst da gab es meistens RĂĽckenwind. Die letzten Kilometer nach Hause konnte ich so zĂĽgig zurĂĽcklegen.
Weblog am 27.03.
604 HM | ||
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9 Grad |