Restbewölkung, dann ein schöner Tag, das war die Prognose. Ich benutzte die Gelegenheit für eine etwas längere Fahrt. Diesmal sollte es wieder einmal eher in die nördliche Richtung gehen. Während der Fahrt westwärts, das Aaretal hinauf, liess die Restbewölkung doch noch etwas Wasser fallen. Der Wind trug immer wieder schwarze Wolken über die Jurakette. Ich fuhr bis nach Olten und nahm dann die Rampe zum Hauenstein hinauf.
Zeitweise blies der Wind recht heftig, anfänglich als Gegenwind. Nach der Spitzkehre eher als Rückenwind. Als ich aus dem Wald kam, war es eigenartig Windstill. Vermutlich hielt die Passhöhe den Wind zurück.
Auf der Nordseite des Hauensteins war es tatsächlich viel schöner. Auch der Wind liess bald nach. Ich genoss die Abfahrt. Einige Kilometer sind neu gebaut oder mindestens gut ausgebessert worden. Auch die Fahrt durch Sissach und später durch Liestal ist jetzt viel besser markiert. Da hatte ich früher immer wieder Probleme.
Eine besondere Passage ist die Strecke bei Füllinsdorf. Ist doch der Radweg dort auf dem Deckel der Autobahn verlegt. Zusammen mit dem Fussweg und den Umgebungsbauten sieht das ganze eher wie ein Naherholungsgebiet aus. Anschliessend folgen noch ein paar Kilometer Gravel bis nach Augst. Heute haben wohl noch viele andere Radfahrer und Fussgänger die Sonne genossen. Jedenfalls war ich nicht alleine unterwegs.
Mittagessen aus dem Rucksack vor römischer Kulisse.
Anschliessend ging es das Rheintal hinauf. Jetzt wo ich den Rückenwind hätte gebrauchen können, war er kaum noch spürbar.
Ich blieb bis nach Stein und damit bis zur Abzweigung ins Fricktal in Richtung Bözberg grösstenteils auf der Hauptstrasse, kam recht flott voran. Erst in der Nähe von Münchwilen schwenkte ich wieder auf Radwege.
Kurz vor dem Bözberg musste ich dann doch eine Tenue-Erleichterung machen. Fuhr ich doch seit dem kühlen Morgen langbeinig und mit langen Armen durch die Gegend. Das Windjäckchen hatte ich schon beim Mittagessen im Rucksack verstaut. Die stetige Fahrt mit leichtem Gefälle aufwärts und die immer wärmer werdende Luft liessen es langsam ungemütlich werden.
Bei der Abfahrt vom Bözberg gibt es auf der letzten Geländekante, bevor sich die Strasse ins Aaretal hinunter neigt, eine schöne Aussichtsterrasse. Oft kann man dort seinen Blick entlang der Aare bis hinüber zu den Alpen schweifen lassen. Ab hier ist es nicht mehr weit bis nach Hause. Ein rasanter Downhill, über die Aare und noch etwas Weniges durch die Quartiere.
Weblog am 23.05.
1115 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
15 Grad |