Heute versuchte ich nochmals den Störchen in Niederwil einen Besuch abzustatten. Nach dem ich die letzten paar Splitter von Munzees rund um das Reisfeld am Wasserschloss eingesammelt hatte, fuhr ich das Limmattal hinauf, meist auf Radwegen, etwas hinten herum. In Baden wechselte ich via Dättwil hinüber ins Reusstal. Ganz ohne Regen würde die Fahrt wohl kaum abgehen. Weiter südlich, vielleicht über Muri, war der Himmel schwarz, auch über dem Bünztal, etwas westlich vom Reusstal, schien sich etwas zusammenzubrauen.
Den einen der beiden Störche entdeckte ich in einem nahen Feld. Er schien sich dort ein paar Leckerbissen in der gemähten Wiese zusammenzusuchen. Der andere Storch stand im Nest, hoch über dem Strassenkreisel in Niederwil. Er putzte an seinem Gefieder herum, legte den Kopf ab und zu auf den Rücken. Eines der beiden Jungtiere war kurz sichtbar, legte sich dann aber auch wieder hin.
Es sah ganz so aus, als ob sich Familie Storch ein Mittagsschläfchen leisten würde. Dass der Wind ab und zu seine Federn etwas zerzauste, schien den, auf einem Bein stehenden Storch, jedenfalls auch nicht zu stören. Nichts bewegte sich.
Als sich auch der andere Storch längere Zeit nicht im Nest blicken liess, setzte ich meine Runde fort. Es ging das Reusstal hinunter. Neben mir, also über dem Bünztal, wurde der graue Himmel in der Zwischenzeit noch ein paar Stufen schwärzer.
Der Blick auf die Wetterapp auf dem Handy verriet mir, dass es wohl besser sein würde, etwas nördlich zu fahren. So verzichtete ich auf weitere Runden in Richtung Bünztal, nahm in Mägenwil noch die Punkte eines Bouncers mit und flüchtete so in Richtung Birrfeld und später das Aaretal nach Hause. Kurz bevor ich zu Hause ankam, schien tatsächlich nochmals die Sonne.
Der zusammenfassende Wetterbericht auf Strava ist der Meinung, dass ich in leichtem Regen herumgekurvt sei. Viel Spielraum hatte ich jedenfalls nicht mehr.
Weblog am 08.06.
377 HM | ||
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20 Grad |