In der Zeitung war gestern zu lesen, dass sich auf der anderen Seite der Reuss, in Stetten, ebenfalls ein Storchenpaar mit Jungen befindet. Sie wurden in den letzten Tagen beringt und man rechnet damit, dass diese wohl um Mitte Juli das Nest verlassen wĂĽrden. Ich möchte noch so viel wie möglich von “meinem” Storchenpaar mitbekommen und legte deshalb die heutige Runde wieder am Storchennest auf dem Strassenkreisel bei Niederwil vorbei.
Als ich eintraf, setzte sich der Elternstorch gerade hin. Die beiden Jungen waren längere Zeit recht gut sichtbar, wobei der eine immer wieder seine Flügel ausspreitzte und vielleicht Flugbewegungen trainierte, ohne aber abzuheben. Er pützelte auch ein bisschen an seinem Gefieder herum, aber niemals mit dieser Konsequenz wie seine Eltern.
Nach längerer Wartezeit stand dann auch der ältere Storch wieder auf und präsentierte sich und die beiden Jungen so zu sagen für das Familienalbum.
Ich setzte meine Fahrt fort, das Reusstal hinauf, vorerst nach Bremgarten…
… dann weiter in Richtung BĂĽnztal.
Konnte ich bis jetzt scheinbar von einem Rückenwind profitieren, änderte sich das jetzt für die Rückfahrt nach Hause. Auch hingen über mir plötzlich dunkle Wolken, doch gemäss Prognose würden die sich ja erst gegen Abend entleeren wollen.
Auf der Suche nach bestimmten Munzees kurve ich entlang der Bünz, teils auf Radwegen, teils auf Kieswegen, unter anderem auch vorbei an einer Familie, welche sich in der knietiefen Bünz mit ihren Kindern Abkühlung beschaffte. Als ich um die nächste Kurve fahre, stehe ich plötzlich vor der Feuerwehr und der Polizei. Das Gebüsch rundherum ist zuerst zu hoch um etwas Besonderes sehen zu können. Erst später kann ich erkennen, dass wohl ein Kleinflugzeug auf dem frisch zubereiteten Acker hinter dem Gebüsch notlanden musste. Ausser einer herumliegenden weissen Haube, vielleicht der Abdeckung des Motors, schien wenigstens für meine Augen, nicht besonders viel passiert zu sein. Glück gehabt?
Meine Munzee’s finde ich dann doch noch, fahre weiter das BĂĽnztal hinunter, später entlang des Birrfeldes, diesmal nicht entlang der Autobahn, und komme so auf eine kleine Anhöhe hinauf.
Im Vordergrund die beiden Ortschaften Hausen, dahinter Windisch. Durch den markanten Einschnitt fliesst die Aare weiter nördlich, nachdem sie sich mit der Reuss und der Limmat vereinigt hat. Ziemlich genau in der Bildmitte, die weissen Gebäude, das Zementwerk in Siggenthal Station und dahinter der Zurzacherberg.
Die letzten Kilometer der heutigen Fahrt fĂĽhren noch durch diese Quartiere und endet dann vor der Aare, die entlang des Bruggerberges von Links diesem markanten Einschnitt zufliesst.
Weblog am 12.06.
396 HM | ||
---|---|---|
27 Grad |