In den letzten Tagen sind zum Teil recht heftige Gewitter, teils begleitet von Sturmböen und Hagelschlag, über unsere Gegend gezogen. Von überschwemmten Kellern und Bahnhofpassagen war die Rede. Auch davon dass mehrere Storchennester vom Sturm zerstört wurden oder die Hagelkörner vor allem den Jungstörchen die Flügel gebrochen hätten. Höchste Zeit also, wieder einmal beim Storchenkreisel in Niederwil vorbeizuschauen.
Ich fuhr nicht auf dem direkten Weg hin, sondern machte einen Bogen zum Wasserschloss, dann das Limmattal hinauf bis Baden. Anschliessend via Dättwil und Fislisbach hinĂĽber ins Reusstal und zu “meinem” Storchenkreisel.
Nach meinen Beobachtungen scheint in der kleinen Welt, hoch über dem Strassenkreisel, noch alles in Ordnung zu sein. Einer der älteren Störche stand im Nest und machte gerade Gefiederpflege. Ich musste lange warten, bis ich ihn für das Foto halbwegs gut erwischt hatte. Dauernd steckte er seinen Kopf und Schnabel zwischen die Federn, mal links mal rechts. Der Junge rechts, sein Kopf ist gerade noch sichtbar, bewegte sich auch ab und zu und vom andern Jungen auf der linken Seite, war wenigstens der Kopf gerade noch zu sehen. In der Regel läuft am Nachmittag im Nest nicht viel. Meist sitzen sie im Nest, auch schon sass der Elternstorch.
Nach einer Weile machte ich mich wieder auf den Heimweg. Diesmal das Reusstal hinunter bis nach Wohlenschwil,
wechselte dort via Mägenwil hinüber ins Birrfeld, konnte dort noch einen Bouncer erwischen und fuhr anschliessend weiter in Richtung Scherz und zur Habsburg hinauf.
FĂĽr die ErfĂĽllung der täglichen Aufgabe bei Munzee musste ich heute zehn virtuelle Munzee erwischen. Also zu bestimmten Koordinaten hinfahren. Da ich in der Umgebung mittlerweile ziemlich alle abgeräumt habe, welche relativ mĂĽhelos zugänglich sind, empfand ich es schon fast als ein Geschenk, dass irgend ein Spieler in der Nähe der Habsburg in den letzten Stunden gleich sieben solche Munzee’s platziert hatte. DafĂĽr nahm ich die steilen Höhenmeter doch gerne in Kauf. Die restlichen drei virtuellen Munzee waren dann keine besondere Herausforderung mehr.
Auch wenn es im Niederschlagsradar keine Regenzellen anzeigte, so war ich doch froh, meine Runde trockenen Rades unter all den dunklen und schwarzen Wolken hindurch, fahren zu können.
Weblog am 01.07.
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18 Grad |