Am Nachmittag sollte es wieder einmal längere Zeit trocken und vielleicht sogar sonnig warm werden. Diese Stunden wollte ich für eine weitere Fahrt nutzen. Ich wählte dafür das östliche Ende des Juras aus.
Nachdem ich im Quartier alle Splitter und Bouncies aufgeräumt hatte konnte es losgehen. Über die Aare, an den Reisfeldern vorbei und quer durch das vor kurzem überschwemmte Gebiet. Noch führt die Aare viel mehr Wasser als üblich. Mittlerweile hat es aber wieder eine grünliche Farbe. Doch auf den Feldern liegen immer noch überall respektable Wasserlachen, die eigentlich nicht dort hin gehören. Wie weit das Hochwasser dem Reis geschadet hat, kann ich nicht beurteilen. Auf der anderen Seite der Strasse befinden sich Salate und Kartoffeln. Dort dürfte der Schaden wohl sehr gross sein.
Die Bouncies locken mich um das Villigerfeld herum, anschliessend auf die Ampferenhöhe. Ich lasse es dann das Tal hinuntersausen bis an den Rhein. Hatte ich bis jetzt gegen den Wind zu fahren, konnte ich ab jetzt, das Rheintal hinauf und anschliessend ein kurzes Stück ins Surbtal hinein, von einem Rückenwind profitieren.
Ich meide die Hauptstrasse und gelange so auf einem kleinen Strässchen von Unterendingen nach Würenlingen. Unter anderem an diesem Maisfeld vorbei, welches wohl unter einem vorbeiziehenden Hagelschauer gelitten hat.
Einige Pflanzen scheinen sich wieder erholt zu haben und machen neue Triebe. Hingegen einen Maiskolben suche ich vergebens. Das Maisfeld, direkt gegenüber scheint unbeschädigt zu sein. Auch das Kornfeld, nur wenige Meter weiter vorne, weist kaum eine geknickte Ähre auf.
Meine Fahrt fĂĽhrt bald wieder hinunter ins Aaretal, um den Bruggerberg herum, durch die Quartiere und schon bald bin ich nach einer angenehm warmen und trockenen Runde wieder zu Hause.
Weblog am 06.08.
523 HM | ||
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23 Grad |