Die kühle Temperatur hielt sich richtig lange. Erst kurz vor dem Mittagessen machte ich mich auf den Weg, obwohl ich die Absicht hatte, etwas Längeres zu fahren. Aber für eine Fahrt schon wieder in langen Beinen oder Armen hatte ich keine Lust und wartete deshalb noch etwas zu.
Ich fuhr das Aaretal hinauf, meist auf Radwegen, teils auch Gravel. So habe ich festgestellt, dass der Aareuferweg zwischen Auenstein und Biberstein, früher eine richtig holprige Piste, verbreitert wurde und einen schönen, festen Kiesbelag erhalten hat.
Nach Aarau noch ein Stück weiter bis nach Erlinsbach und dann rechts hinauf zur Saalhöhe. Auch hier wurde in den letzten Wochen einiges verändert und verbessert. Von der Seite vom Aaretal her ist die Strasse fast fertig. Noch im Gange sind Abschlussarbeiten, ein schöner neuer und feiner Belag wurde auf die Strasse gelegt.
Auf der Nordseite wird weiterhin gebaut und verbessert. Die Baustelle hat aber auch dort die Passhöhe erreicht.
Ich lasse es hinuntersausen nach Kienberg, ein kleiner ZwischenhĂĽgel nach Anwil hinauf und die Fahrt geht weiter hinunter. Bei Rothenfluh nochmals ein kleiner ZwischenhĂĽgel, doch dann gibt es fast nur noch “Bodenwellen” bis fast an den Rhein hinunter.
Kurz nach Zeiningen nehme ich den Radweg entlang der Autobahn. Hatte ich bis jetzt teilweise kräftig gegen den Wind zu kämpfen, so schiebt er mich jetzt förmlich auf dem Radweg rheinaufwärts. In Mumpf, einem ziemlich verlassenen Bahnhof, unterbreche ich den schon fast wilden Ritt zwecks Verpflegung aus dem Rucksack.
Auch mit den Wolken habe ich jetzt mehr Glück als zu Beginn der Fahrt. Die Wolken ziehen eher über Süddeutschland hinweg, bei uns setzt sich mehr und mehr die Sonne durch. Es wird endlich wieder wärmer.
Nach dem Essen geht der Ritt weiter. Noch schiebt der Wind. Ich komme flott vorwärts bis hinauf an die Aaremündung. Mit dem Einschwenken ins Aaretal habe ich nun auch den Wind wieder oft von vorne.
Seit der Rückkehr unseres Kurzaufenthaltes im Engadin, sind nun die allermeisten Getreifelder abgemäht. An hohen Pflanzen stehen eigentlich nur noch die Maisfelder und die Felder der Sonnenblumen. Die letzten Kilometer des Heimweges führen mich noch um den Bruggerberg.
Auch auf dieser Fahrt konnte ich es natürlich nicht lassen und habe hie und da, einfach dort wo es sich gerade gut traf, den einen oder anderen Bouncer von einem QR-Code des Outdoorspieles Munzee verjagt. Punktemässig sicher kein wahnsinnig guter Tag.
Weblog am 18.08.
Jahr | Titel |
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2023 | Abendrunde am Freitag |
2022 | Der Regen kam zu frĂĽh |
2021 | Saalhöhe, um den Jurapark |
2020 | Rosegtal |
2019 | 4-Kantone-Rundfahrt |
2017 | Vom Sturm nach Hause geblasen |
2015 | Auffällig viele |
2014 | Heimweg im Kampf gegen den Wind |
2012 | 15. Tag: Inferno MĂĽrren |
2011 | Doch nicht so tragisch |
2010 | Der Regen machts möglich... |
2008 | Im Gegenlicht |
2007 | Ă–stlichster und sĂĽdlichster Punkt im Aargau |
2006 | Auch andere |
2005 | Hinreise |
1054 HM | |||
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Grad |
20 Grad |