Um die Bouncies besser anlocken zu können, gibt es die Möglichkeit, eine Art Hotel zu unterhalten. Natürlich auch nur virtuell und nur für die App auf dem Handy sichtbar. In diesem Hotel können sich bis zu sechs Bouncer während ein paar Stunden einnisten. Trifft man es günstig, setzen ein oder mehrere dieser Bouncer noch zusätzliche Splitter frei, welche wiederum Punkte geben.
Als ich heute Morgen zu Beginn meiner Fahrt eben dieses Hotel markierte, setzte ein wahrer Splitterregen ein. Das dauerte dann eine Weile bis ich diese Teile alle eingesammelt hatte. Einzelne “spritzten” sogar in die Nachbargemeinde hinĂĽber. Während diesem Einsammeln an Splittern traf zufällig noch ein weiterer Bouncer ein, welcher wiederum splitterte und mir nach dem Einsammeln gleich 1000 Punkte auf das Konto gutschrieb.
Bis ich endlich losfahren konnte, hatte ich auf dem GPS schon über 10 KM nur für Fahrten in den Quartieren und der Nachbargemeinde. Doch dann liess ich mich nicht mehr stören. Es ging über das Birrfeld, dann das Reusstal hinauf. Manchmal auf Radwegen, oft aber auch auf der Hauptstrasse. Die Fernsicht war nicht besonders gut. Lange sah man vom Alpenkamm kaum etwas. Als es langsam Zeit für das Mittagessen wurde, fand ich sogar ein schönes, hölzernes Bänkchen mit Sicht auf den Pilatus.
Konnte ich während der Hinfahrt zeitweise noch von einem angenehmen Rückenwind profitieren, so war dieser Vorteil auf dem Rückweg verschwunden. Auch die eher kühle Luft vom Vormittag erwärmte sich immer mehr, es wurde sommerlich warm.
Als Rückweg wählte ich für den Ausstieg aus dem Reusstal die Strecke von Inwil hinauf nach Eschenbach und anschliessend nach Hochdorf und befand mich schon bald am obersten Ende des Seetales. Ich nahm die etwas weniger befahrene, die westliche, Seite am Baldeggersee.
Blieb auch während der weiteren Fahrt hinunter nach Lenzburg weiter auf der westlichen Seite des Seetales.
Nicht nur über den Alpen, auch über dem Jura begannen sich die Kumuluswolken aufzutürmen. Gegen das Ende der Fahrt breiteten sie sich sogar derart aus, dass ich längere Zeit im Schatten von einem solchen Turm fuhr.
Nach all den Fahrten der letzten Tage mit meist vielen Unterbrüchen, zwecks markieren von Bouncies und QR-Codes, habe ich es heute genossen, wieder einmal längere Zeit, ohne wesentliche Unterbrüche, durchfahren zu können.
Dieses Weblog am 04.09.
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