Nach dem Ruhetag gibt es in der Regel die Königsetappe. Die Längste war es nicht, auch nicht die mit den meisten Höhenmetern, aber unbestreitbar die, mit der schönsten Aussicht.
Wir begannen die Runde mit einem Sightseeing in Cambrils. Durch die Quartiere, dann irgendwie raus an die Peripherie, durch Olivenhaine und ganze Anbaugebiete von Haselnussstauden weiter über die Ebene. Stetig leicht ansteigend. Erschwerend kam dazu, dass wir uns durch einen teils heftigen Gegenwind vorwärts zu kämpfen hatten. Hinauf nach Reus.
Von der Stadt sahen wir nicht allzuviel, denn schon bald zweigte unser Weg ab, in Richtung der nahen Felsformationen. Der Aufstieg war regelmässig, in einem Zwischenstück schlängelte sich der Weg durch fast unzählige Spitzkehren in die Höhe, vorbei an einem riesigen Gebilde von Antennen, bis wir dann kurz nach dem höchsten Punkt auch gleich den Aussichtspunkt erreichten.
Am Horizont das Meer und dazwischen die Ebene, welche wir diesen Morgen ĂĽberquert hatten. Wir befinden uns hier auf knapp 1000 Metern ĂĽber Meer. Das Refugium Mussara befindet sich auf einem Band von Felsen, welches schon von weitem sichtbar ist.
Im Hintergrund wohl eine ehemalige Kirche.
Nachdem wir uns auf dem fast höchsten Punkt unserer heutigen Runde ausgiebig umgesehen hatten, folgte eine etwas wellige Fahrt, durch einen lichten Wald, bevor wir uns auf einer sehr schönen Strasse in die Tiefe stürzen lassen konnten. Hinunter auf eine Passhöhe.
Nach einigen Kilometern bergab und vielen Spitzkehren, erreichten wir den Coll d’Alforja. Es folgten weitere sehr zĂĽgig gefahrene Kilometer in die Tiefe, bevor uns der RĂĽckenwind ĂĽber die Ebene zurĂĽck ans Meer schubste.
Dieses Weblog am 29.09.
1167 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
22 Grad |