Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Sandstrand in Miami Platja
Sandstrand in Miami Platja

An der KĂĽste hin und her

Heute hatten die Gäste ihren freien Tag. Ich benutzte diese Gelegenheit, wieder einmal nach den Munzees zu schauen. Es hat hier in der Gegend nämlich fast keine. Dazu musste ich in den letzten Stunden einige virtuelle Punkte in die Landschaft setzen, damit ich endlich die nächste der täglichen Aufgaben lösen konnte. Ich hatte diese seit der Abfahrt aus der Schweiz vor 10 Tagen immer noch pendent. Deshalb startete ich meine heutige Runde in Richtung Hinterland, wo ich diese Aufgabe ungestört erledigen konnte. 

Danach fuhr ich in Richtung der HĂĽgel am Rande der Ebene.

Ein Eindruck von der HĂĽgelkette, ĂĽber die wir immer wieder fahren

Ein Eindruck von der HĂĽgelkette, ĂĽber die wir immer wieder fahren

Die meisten der HĂĽgel, worĂĽber wir jeweils fahren, sind zwar bewaldet. Aber fast alle weisen mehr oder weniger ausgeprägt diese Felsbänder auf. Zudem sind weite Gebiete, meist von den HĂĽgeln an ins Hinterland, irgendwelchen Naturparks zugeteilt. 

Bald erreiche ich für heute den höchsten Punkt und fahre wieder hinunter, zurück ans Meer.

Die Ebene vor der HĂĽgelkette

Die Ebene vor der HĂĽgelkette

Die HĂĽgelkette zieht sich fast wie in einem Halbkreis um die Ebene. Die Ebene selber ist leicht abfallend zum Meer hinunter und an ihrer längsten Stelle vielleicht 10 KM breit. Durchtrennt wird die Ebene von zwei Autobahnen, der A7 und der AP7. Auch ein Geleise einer Schnellbahn mĂĽssen wir jeweils ĂĽberqueren. 

Ich fahre weiter in Richtung Meer hinunter und treffe bald auf ein Städtchen namens …

Miami Platja

Miami Platja

NatĂĽrlich hat es ein paar Gebäude, vor allem Bar’s die mit Florida oder Miami angeschrieben sind. Viel mehr Amerika gibt es aber nicht zu entdecken. Einfach ein normaler spanischer Ferienort am Mittelmeer. Hingegen gibt es schöne, langgezogene Badestrände

Sandstrand in Miami Platja

Sandstrand in Miami Platja

oder auch einzelne, schon fast romantisch anmutende Buchten. 

Sandstrand in Miami Platja

Sandstrand in Miami Platja

Jemand hat hier auch ein paar QR-Codes von Munzee verklebt. Leider finde ich keinen, obwohl die nähere Beschreibung sehr genau ist. Wind, Wetter, Salzwasser und der Strassenunterhalt haben hier wohl aufgeräumt. Die Kleber dĂĽrften die letzten drei Jahre, seit sie platziert wurden, nicht ĂĽberstanden haben. 

Nach dem ich mich hier genĂĽgend umgeschaut hatte, fuhr ich auf die andere Seite der Ebene, in Richtung Tarragona. Einige Kilometer auf der N-340a, der ehemaligen Mittelmeerautobahn, vieles aber auch auf erstaunlich gut unterhaltenen Strässchen quer landein. Der RĂĽckenwind bläst schön, ich komme zĂĽgig vorwärts. Plötzlich stehe ich mitten im IndustriegĂĽrtel von Tarragona. Chemifabriken, Lärm, Lastwagenverkehr, Kreisel mit AutobahnanschlĂĽssen, Velowege die an einem Hag einfach aufhören. Ich verzichte vorerst mich auch noch Munzee’s zu kĂĽmmern. Der Weg geht bald etwas zurĂĽck, wieder in Richtung Meer und hinunter nach Salou.

Der Ort ist schöner eingerichtet als Miami Platja. Hat nach meinem Empfinden die schöneren Hotelanlagen, ebenfalls lange Sandstrände, liegt an Hügeln mit Palmen und Pinien, hat eine richtige Einkaufsmeile. Nur: fast alle Läden sind geschlossen, kaum Touristen auf der Strasse, die Badesaison ist halt auch hier vorbei.

Ein Munzee das gerade an meinem Weg liegen wĂĽrde ist nicht zu finden und ich habe keine Reparaturkleber mehr. So fahre ich weiter, komme bald wieder an den Strand hinunter und finde dort den Veloweg bis nach Cambrils.

Strandverkauf in Salou

Strandverkauf in Salou

Hier haben die Strandverkäufer ihre TĂĽcher, T-shirts, Schuhe, GĂĽrtel, Figuren, Taschen, Uhren, usw. alles fein säuberlich auf dem Strandweg ausgebreitet. Bei derzeit so wenigen Touristen dĂĽrfte dies wohl einfacher sein, als das ganze Hab und Gut ĂĽber den leeren Sandstrand zu schleppen. 

Der Radweg ist durchgehend recht gut bis nach Cambrils zurĂĽck. Vielleicht etwa 10 Kilometer lang. Wegen der vielen Kurven muss halt etwas vorsichtig gefahren werden, dafĂĽr hat man einerseits eine schöne Aussicht auf das Meer und den Strand und auf der anderen Seite des Weges wechseln sich Hotelanlagen mit GrĂĽnflächen oder Freitzeitparks ab.  

An der KĂĽste hin und her

Cambrils – Mont-roig del Camp – El Casalot – Miami Platja – Mainou – Cambrils – Tarragona – La Pineda – Salou – Cambrils

 

Dieses Weblog am 05.10.

JahrTitel
2024Im Wechsel von Sonne und Schatten
2023Nach Abtwil
2022Cambrils:Königsetappe nach La Figuera
2021An der KĂĽste hin und her
2020Wasserschloss-Runde
2018Dem JurasĂĽdfuss entlang
2016Kreuz und quer durch und um Leukerbad
2015Knapp daneben
2014Eine grosse 8 um den Hallwiler- und Baldeggersee
2012Nummer 100
2011Etwas frĂĽher dran
2010Hugi, Hugo, La Perle, Pedaleur de Charme
2009abgebrochen
2008Dem Winter entkommen
2007Nach mir der Nebel
2006GlĂĽck gehabt
2005Es herbschtelet
2004Warten auf den öffentlichen Verkehr


 

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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