Ob die Ortschaft genau so heisst, bleibe mal dahingestellt. Über einem Stausee namens Siurana befinden sich jedenfalls ein paar Häuser, mit engen Gassen, zuvorderst auf einer Felsspitze. Natürlich mit grandioser Aussicht. Doch bis wir dort Sonne und Aussicht geniessen konnten, mussten wir erst einmal hinfahren.
Meine Gruppe wurde heute mit dem Bus über die Ebene bis auf den ersten Pass hinaufgefahren. Als wir ausstiegen bliess uns ein kalter, zügiger Wind entgegen. Wir warteten nicht lange, liessen es den Hügel hinuntersausen und befanden uns schon bald am Fusse des nächsten Passes.
Der Wind liess bald nach, der Weg führte nicht besonders steil am Berghang hinauf. Meist an der Sonne. Durch die eigene Muskelkraft und durch die Sonne wurde uns deshalb schon bald wieder wärmer.
Wir genossen an der wärmenden Sonne auch die Aussicht von diesem Pässchen.
Nach einer wiederum recht zĂĽgigen Talfahrt und einer weiteren leichten Steigung befanden wir uns bald in einem canyonartigen Tal.
Mit einigen steilen Rampen, wechselte die Strasse immer wieder die Talseite. Dafür bot sie hin und wieder eine schöne Aussicht entweder auf die umliegenden Felsen oder talauswärts. Einige der Rampen sollen gegen 17% aufgewiesen haben.
Die Strasse endet auf einem Parkplatz. Mit den Fahrrädern konnten wir einen steinigen Weg ins Dörfchen hinüberfahren. In den engen Gassen, fanden wir auch ein kleines Restaurant für unser Mittagessen. Wir genossen aber auch die Aussicht.
FĂĽr die RĂĽckfahrt mussten wir wieder durch den ganzen Canyon, die steilen Rampen hinunterfahren. Pech ist nur, wenn die steilsten StĂĽcke jeweils in einer Spitzkurve enden. Da kommt nicht so richtig Freude auf, wenn man dauernd am Bremshebel ziehen muss. Eine kleine Zwischensteigung, nochmals eine kurze Abfahrt und wir erreichen den Stausee von Siurana.
Leider kann man hier nur einen kleinen Teil sehen. Denn der See verästelt sich zwischen den Hügeln hindurch. Etwa in der Bildmitte, über dem roten Felsen, wohl die Ortschaft, wo wir unser Mittagessen eingenommen hatten.
Nach dem See folgt nochmals eine weitere Abfahrt, mit einem letzten Anstieg auf den Coll de Alforja hinauf. Weite Kurven, schöne Strasse, Steigungsprozente zwischen fünf und sieben Prozent, dazu ein leichter Rückenwind.
Vielleicht dreissig Kilometer Rückweg, zurück ans Meer liegen nun vor uns. Wir können es zügig hinunter laufen lassen, kaum eine Gegensteigung, meist etwas Rückenwind.
Dieses Weblog am 06.10.
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