Das schlechte Wetter von gestern dauerte heute Morgen noch etwas an. FĂĽr mich die Gelegenheit, mich hier in Cambrils noch etwas umzusehen.
Am Yachthafen stehen zum Beispiel zwei grosse Figuren. Vielleicht Vögel.
Darum herum werden allerlei Fischspeisen serviert:
Beim Weiterschlendern durch die Stadt fiel mir der Wegweiser zur historischen Stätte “Villa romana de la Llosa” auf. Es handelt sich um römische Ausgrabungen eines Gebäudes das vom ersten bis zum fĂĽnften Jahrhundert bewohnt und immer wieder verändert wurde.
Interessant waren vor allem die geschichtlichen Erläuterungen. Denn Cambrils liegt am Rande der Via Augusta, welche damals von Rom nach Cadiz führte. Solche Landgüter entstanden immer wieder und waren eigentlich Landwirtschaftliche Anlagen zur Produktion von Lebensmittlen für die Stadt, in diesem Falle vermutlich Tarragona. Damals wäre der Boden, nahe am Bach Mare de Deu del Cami, fast direkt an der Mündung ins Meer, ein fruchtbares Gelände gewesen.
Dass das Gelände auch heute noch fruchtbar ist, können wir bei unseren Radfahrten immer wieder beobachten. Immer wieder fahren wir an riesigen Salat, oder Gemüsekulturen vorbei.
Ob dieser Landwirt einfach Pech hatte, und sein Gemüse derart in die Höhe stengelte, oder ob das wirklich so sein muss, weiss ich nicht.
Das Wetter wurde im Verlaufe des Nachmittags dann doch noch besser, so dass ich mich für eine kurze Runde auf das Rennrad setzten konnte, bevor wir die Gäste der letzten Woche verabschiedeten und bald darauf die neuen Gäste begrüssen durften.
Weblog am 09.10.
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