Nach dem Morgenessen fuhren wir mit dem Zug nach Husum. Während einer Stadtführung hörten wir viel über Theodor Storm (ein Schriftsteller und Rechtsanwalt, geboren und lange Zeit gelebt in Husum)
Nach dem Mittagessen schlenderten wir ausgiebig durch die Altstadt, entlang von Souvenirläden und anderem “Kleinkram”. Wir fanden genĂĽgend Zeit die steigende Flut im Hafen von Husum zu beobachten.
Ein Besuch des Schifffahrtsmuseums rundete den Nachmittag ab.
Nach dem Morgenessen fuhren wir mit dem Zug nach Husum. Während einer Stadtführung hörten wir viel über Theodor Storm (ein Schriftsteller und Rechtsanwalt, geboren und lange Zeit gelebt in Husum), diverse Kriege zwischen Dänemark und den Preussen, über Friedrich den fünften, Häuserbau der Nordfriesen im Allgemeinen sowie im Speziellen bezüglich Husum. Auch die von den immer wiederkehrenden Sturmfluten der letzten paar hundert Jahre ausgelösten Veränderungen bezüglich des Häuserbaus, der Dammsicherungen wurden uns auf eindrückliche Art und Weise gezeigt und teils an vorhandenen Objekten der Stadt vorgeführt. Die Stadt dürfte ihre Blütezeit sicherlich im 16. Jahrhundert, in Zusammenhang mit dem blühenden Handelsgeschäft gehabt haben.
Als Kuriosum kann vielleicht die alljährlich wiederkehrende Pracht der blühenden Krokusse im Schlossgarten erwähnt werden, oder auch die Art und Weise wie zeitweise die Häuser gebaut wurden. Wegen einer steuerlichen Vorschrift, wurden die Häuser nur gerade sechs Meter breit, dafür aber bis 80 Meter Länge gebaut. An der Frontseite wurde oftmals Ware verkauft. Der Hausherr mit seiner Familie hatte hier seinen Wohnsitz. Anschliessend befand sich ein Gärten im Innenhof. In einem weiteren Teil waren in der Regel Werkstätten untergebracht und im letzten Teil wohnten dann die Angestellten und im letzten Teil war noch Platz für das Vieh.
Nach dem Mittagessen, diesmal genoss ich einen Friesentee und Milchreis, schlenderten wir ausgiebig durch die Altstadt, entlang von Souvenirläden und anderem “Kleinkram”. Wir fanden genĂĽgend Zeit die steigende Flut im Hafen von Husum zu beobachten.
Ein Besuch des Schifffahrtsmuseums rundete den Nachmittag ab. Ăśber drei Etagen wurden wir unter anderem ĂĽber den Krabbenfang, den Wahlfang, Herstellung von Buddelschiffen (Modelle in Glasflaschen) sowie den Seerettungsdienst orientiert. Viel Anschauungsmaterial in Form von Bildern, Aufzeichnungen, alten Modellen und Videovorträgen wurde uns geboten. In der Aussenstation des Museums war das Schiff “Hildegard”, ein ausgedienter Tonnenverleger (platzierte die Bojen fĂĽr die Schifffahrt im Meer), der Bug eines Schiffes nach einer Kollision, ein Schiffsmotor, TaucherausrĂĽstungen und diverses Werkzeug zu besichtigen.
Das Speziellste an diesem Museum ist wahrscheinlich das mit Zucker konservierte Transportschiff aus dem 16. Jahrhundert. Bei Grabungsarbeiten wurde es zufälligerweise gefunden, konnte glücklicherweise fast vollständig erhalten gehoben werden. Man entschloss sich, mittels einer neuen Methode, eben Konservierung mit Zuckerwasser, den Rumpf möglichst für die nächsten paar hundert Jahre weiteren Besuchern zur Anschauung aufzubereiten.
Gegen Abend begaben wir uns dann wieder zurĂĽck in unser Hotel in Friedrichstadt.
Wetter:
Wolkig, windig, mehrheitlich sonnig, während dem Mittagessen ein kurzer Regenschauer, gegenüber wurde es immer schöner und gefühlsmässig auch wärmer.