Auf jeden Fall, wollte ich wieder zurück sein, wenn der angekündigte Sturm und Regen über unser Land zu ziehen begann. So stand ich dann bereits bald nach dem Morgenessen auf der Strasse. Über dem Jura erste dunkle Wolken und im Quartier die ersten Windböen.
Nachdem ich die Bouncer und deren Splitter im Quartier aufgeräumt hatte, konnte es bereits losgehen, hinüber nach Birmenstorf und dann weiter in Richtung Fislisbach. Der Bouncer lag etwas abgelegen. Ich musste fast nach Dättwil hinüber. Dazuwischen ist ein Hügel, immerhin zwei Spitzkehren. Überraschenderweise bekam ich Unterstützung vom Rückenwind, die Punkte des wartenden Bouncers waren bald eingesammelt.
Wieder zurück im Reusstal fuhr ich heute etwas obendurch. Nach Dättwil nicht mehr nach Fislisbach, sondern bog auf der Höhe in Richtung Oberrohrdorf ab. Weiter vorne käme dann die Passhöhe des Mutschellen, das war mir aber für heute zu weit.
Während der Abfahrt nach Busslingen hinunter schaute ich mal kurz zurück, das Reusstal hinunter, zum Jura. Der Himmel trübte sich langsam ein. Die ehemals scharfe Kante der nächsten Wetterfront zerfiel.
Auch der Blick vorwärts, noch weiter das Reusstal aufwärts, wurde langsam trüber. Der Wind wurde langsam stärker. Aber er blies nicht immer aus der selben Richtung. Zwar immer von Westen, aber manchmal eher aus Richtung der Alpen, dann wieder vom Jura. Würde mich nicht erstaunen, wenn eine Föhnlage die Schlechtwetterfront über dem Jura noch eine Weile zurückhalten würde.
Zwischen Stetten und Niederwil ĂĽberquerte ich die Reuss und komme schon bald zum Strassenkreisel mit dem Storchennest hinauf.
Einer der beiden Störche war heute Morgen zu Hause. Den anderen suchte ich vergebens auf den umliegenden Wiesen.
Für die Rückfahrt blieb ich auf der westlichen Seite der Reuss. Den vielen Fussgängern nach zu schliessen, musste ich annehmen, dass wohl noch andere die Absicht hatten, vor dem angekündigten Wintersturm die Beine zu vertreten und ihre Hunde nach draussen zu lassen.
Mit dem Rückweg hatte ich Glück. Über weite Strecken kam ich in den Genuss eines schönen Rückenwindes. In den Quartieren von Windisch konnte ich heute aus der Erfüllung der täglichen Aufgaben des Outdoorspieles Munzee wieder einmal die 750 Punkte aus dem Laserpointer einsammeln. Selbst da hatte ich Glück und die Punkte wurden in einem recht kleinen Radius platziert.
Noch war der Himmel erst mit Wolken überzogen. Es würde wohl noch eine Weile dauern bis der Regen einsetzen würde. Jetzt, in der Nähe des Juras war wenigstens die Windrichtung wieder klar. Heftiger, böiger, Westwind war mein Begleiter auf den letzten Kilometern.
Weblog am 06.02.
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